Freiburger historische Bestände - digital

Gönner

WESSINGEN

In von Silber und Schwarz geviertem Schild in den silbernen
Feldern je eine gestürzte schwarze Wolfsangel. - Flaggenfarben
: Schwarz-Silber.

Der Ort ist alter zollerischer Besitz, worauf der von Silber und
Schwarz gevierte Schild weisen soll. Die Wolfsangeln oder
Wolfsfangeisen sind Wappenfiguren der Herren von Salmendingen
, die hier im 14. Jahrhundert begütert waren.
Das Wappen und die Flagge wurden am 16. Oktober 1957
vom Innenministerium verliehen.

Literatur: Steim: Das Ortswappen der Gemeinde Wessingen. In:
SWB 1967, Nr. 211.

WILFLINGEN

Die Gemeinde führt kein eigenes Wappen.
Im Jahre 1798 besiegelte die Gemeinde den Landesvergleich
des Fürstentums Hohenzollern-Hechingen mit einem Siegel
(Durchm.: 25x21 mm; Umschr.: S. • WILFLINGEN; Abb. 17),
das einen aufgerichteten, ein Holzstück schulternden Bären
zeigt. Das Siegelbild ist das Attribut des hl. Gallus, des Mitpatrons
der Wilflinger Pfarrkirche.

Im Jahre 1967 beabsichtigte die Gemeinde, ein Wappen anzunehmen
, das offenbar die Familie Baratti, die den Ort im
17. Jahrhundert als Lehen besaß, geführt hat. Auf Anraten der
Archivdirektion nahm die Gemeinde von diesem Plan Abstand.
Die Gemeinde wurde aufgrund des Zweiten Gesetzes zur Änderung
des Gebiets von Landkreisen vom 22. 4. 1968 (Ges. Bl.
S. 147) mit Wirkung vom 1. Januar 1969 dem Landkreis Rottweil
zugeteilt.

Quellen: St AS Grafschaft Zollern Urk. 1798 Juni 26. - Ebda.,
Dep. 8 (GemeindeA Stetten bei Hechingen) Urk. Nr. 40.

ZIMMERN

In Schwarz eine aus dem Schildfuß hervorgehende gequaderte
silberne Zinnenmauer.

Die Zinnenmauer soll auf die Zollerburg deuten, die auf der
Gemarkung Zimmern liegt. Der Ort war stets zollerisch; deshalb
wurden die Wappenfarben der Zollergrafen gewählt.
Das Wappen wurde am 18. Mai 1949 vom Innenministerium
Württemberg-Hohenzollern verliehen.

Literatur: Steim: Das Ortswappen der Gemeinde Zimmern. In: SWB
1967, Nr. 218.

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