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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1976/0204
Neues Schrifttum

wählen. Neben den damaligen und früheren Kreisverordneten konnte Landrat Dr. Mauser
so viele Gäste begrüßen, daß der Grafensaal der Burg nicht ausreichte, sondern ein kleinerer
Teil der Teilnehmer im Berliner Zimmer der Burggaststätte der Veranstaltung durch
Lautsprecherübertragung folgen mußte.

Ansprachen in diesem musikalisch umrahmten Festakt hielten Landrat Dr. Mauser,
Prinz Louis Ferdinand von Preußen und Fürst Friedrich Wilhelm von Hohenzollern als
Burgherren, Regierungspräsident Bim, Landgerichtsdirektor Gog als Vorsitzender des (zusammen
mit dem Landkreis Hechingen aufgelösten) Landeskommunalverbandes der Ho-
henzollerischen Lande, die Bürgermeister Schäfer, Rangendingen, und Roth, Hechingen,
für den Kreistag und die Gemeinden, Landgerichtspräsident Dr. Meyer-Meinhof für die
Gerichte und Behörden, Fabrikant Dipl. Ing. Meyer, Haigerloch-Karlstal, für die Wirtschaft
und der Kreisangestellte Haug als Personalratsvorsitzender des Landratsamtes.

Im Mittelpunkt stand der Festvortrag des seit seiner Jugend eng mit Hechingen und
Hohenzollern verbundenen Oberstaatsarchivdirektors Dr. Gönner, Stuttgart, über das
Thema „Geschichte des Landkreises Hechingen. Ein Stück hohenzollerischer Geschichte".
Dr. Gönner gab einen wohlfundierten, umfassenden historischen Oberblick vom Ende des
18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, berichtete vom politischen Überleben der beiden ho-
henzollerischen Fürstentümer in der napoleonischen Zeit, ihrem späteren Obergang an
Preußen und dann eingehend von der 95jährigen preußischen Zeit, von Verwaltungsgliederung
, historischer Forschung und nicht zuletzt zollerischer Tradition, um nur das Wichtigste
aus diesem interessanten Vortrag zu erwähnen. Dr. Gönner schloß mit der Bitte an
den neuen Zollernalbkreis als eigentlichen Nachfolger des Landkreises Hechingen, die
Überlieferung zu bewahren und zu pflegen.

Auch in den Ansprachen wurde manches Wertvolle zur Geschichte Hohenzollerns
und insbesondere des Landkreises Hechingen gesagt, so u. a. über die vorbildliche Selbstverwaltung
im Hohenzollerischen Landeskommunalverband, über personelle Verflechtungen
zwischen den Gerichten Hohenzollerns, Preußens und Württembergs und selbstverständlich
auch über die vielfältigen Aufgaben und Leistungen des Kreises. In seinem
Schlußwort dankte Landrat Dr. Mauser allen Mitarbeitern, Behörden und Institutionen
für die gute Zusammenarbeit und treue Pflichterfüllung.

Es ist sehr zu begrüßen, daß der Landkreis Hechingen den Wortlaut der auf dieser
letzten Kreistagssitzung gehaltenen Reden und Ansprachen zusammen mit der Tagesordnung
hat drucken lassen. Das mit dem Kreiswappen gezierte gelbe Büchlein enthält auch
vier ganzseitige Abbildungen (drei Aufnahmen von der Kreistagssitzung sowie die Wiedergabe
des 1662 von Matthäus Merian d. J. geschaffenen Kupferstichs der Stadt Hechingen
und der Burg Hohenzollern) und dazu die Fotos der elf Redner. Die ansprechende
Veröffentlichung wird nicht nur den Teilnehmern am Festakt des 15. Dezember 1972 bleibende
Erinnerung sein, sondern darüber hinaus von einem weiten Interessentenkreis als
eine vorläufig letzte Selbstdarstellung des Landkreises Hechingen gern zur Hand genommen
werden.

Stuttgart Herbert Natale

Festschrift zur Einweihung des Hohenzollern-Gymnasiums Sigmaringen. 3. Oktober 1975.
Sigmaringen: Liehner 1975. 103 S. m. Abb.

Das Gymnasium Sigmaringen verlor als letztes in Baden-Württemberg seinen staatlichen
Charakter und wurde in die Hand der Stadt Sigmaringen übergeben. Da die Schule
gleichzeitig ihren Neubau auf dem Mühlberg bezog, war auch der Anlaß für eine Festschrift
gegeben, in der man das Bemühen spürt, nicht nur einen Rückblick zu bieten, sondern
auch die Gegenwart des Schulbetriebs zu beleuchten.

Der Rückblick beginnt mit einer Chronik des im Jahre 1818 vom Fürsten Anton Alois
von Hohenzollern als „lateinische Schule" gegründeten Gymnasiums von Maren Kuhn-

186


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