Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
13(100).1977
Seite: 17
(PDF, 41 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1977/0019
Bevölkerungsgeschichte Herrschaft Jungnau

1 DIE QUELLEN

1.1 Allgemeines

Die Ergebnisse dieser Arbeit über die Bevölkerungsentwicklung der Herrschaft
Jungnau in fürstenbergischer Zeit beruhen zum Teil auf sehr ausführlichen Quellen
, die zum größten Teil im Fürstlich Hohenzollernschen Haus- und Domänenarchiv
in Sigmaringen aufbewahrt sind. Einige ergänzende Bevölkerungslisten aus
dem 18. Jahrhundert konnte ich im Fürstlich Fürstenbergischen Archiv in Donaueschingen
benutzen. Für das 17. Jahrhundert sind dort keine Angaben zum Bevölkerungsstand
vorhanden.

Die Quellen haben zum größten Teil Folio- oder Schmalfolioformat und sind
in Tabellen- oder Listenform angelegt. Die einzelnen Listen sind ungebunden.

Im Fürstlich Fürstenbergischen Archiv in Donaueschingen sind die verwendeten
Quellen als „Populationslisten" bezeichnet. Das Material aus dem Fürstlich
Hohenzollernschen Haus- und Domänenarchiv in Sigmaringen ist in drei Faszikeln
gesammelt.

Die Quellen liefern Zahlen für die 10 Dörfer und Weiler, die in fürstenbergischer
Zeit dem Obervogteiamt Jungnau unterstanden: Inneringen, Jungnau, Vil-
singen, Storzingen, Oberschmeien, Unterschmeien, Hochberg, Dietfurt, Blättringen
und Nickhof. In den meisten Listen werden die Zahlen für die einzelnen Orte getrennt
genannt und am Schluß für den ganzen Herrschaftsbereich zusammengezählt
. Bei einigen Beschreibungen werden die kleinen Orte mit einem größeren zusammengeschlossen
: Dietfurt und Nickhof werden zusammen mit Vilsingen gezählt
, Blättringen und Hochberg zusammen mit Jungnau. Darauf wird im einzelnen
bei den betreffenden Tabellen hingewiesen.

Eine Schwierigkeit für die Auswertung der Quellen liegt darin, daß einige
Aufstellungen, hauptsächlich aus dem 17. Jahrhundert, nicht datiert sind. Mit Hilfe
des Totenbuches von Inneringen, dem größten Ort der Herrschaft, konnte ich
für die meisten undatierten Quellen wenigstens das Jahr herausfinden, in dem sie
angelegt sind. Dies war möglich durch einen Vergleich der Namen der Bevölkerungslisten
mit den Namen im Inneringer Totenbuch. Inneringen war hierzu am
besten geeignet, da aus dem größten Ort eine größere Dichte des Namenmaterials
zu erwarten war. Allerdings war eine Datierung der Schriftstücke, die keine Namen
, sondern nur Zahlen enthalten, nicht möglich. Deshalb werden sie in dieser
Arbeit auch nur dann verwendet, wenn das Datum mit Hilfe der Zahlenübereinstimmung
mit datierten Quellen herausgefunden werden konnte.

1.2 Datierungsnachweise

1.2.1 FAS Bestand Herrschaft Jungnau 57,2 Unterfaszikel 3 (UF)

Die Aufstellung muß Ende 1626/Anfang 1627 entstanden sein. Im Totenbuch
von Inneringen sind in den Jahren 1624-1626 folgende Todesfälle von Männern
verzeichnet1:

1 Pfarrarchiv Inneringen, Pfarrbuch I (1598-1664), Eintragungen 1624-1629.

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