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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1980/0202
Neues Schrifttum

Besprechungen

Bausteine zur geschichtlichen Landeskunde von Baden-Württemberg. Hrsg. von der Kommission
für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg anläßlich ihres 25jährigen Bestehens.
Stuttgart: Kohlhammer 1979. 535 S.

Die Aufsatzsammlung, die die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
zu ihrem 25jährigen Bestehen herausgebracht hat, beginnt mit dem Unterkiefer des Homo
Heidelbergensis und endet mit den Nachkriegsjahren. Mit dieser zeithchen Spannweite kann die
Kommission in der Tat jene Weite ihrer Interessen und Aktivitäten demonstrieren, auf die Günther
Haselier in seinem Vorwort als Spezifikum der Landesgeschichte hinweist. Noch mehr freilich gilt
dies für die Vielfalt der Aufsätze, geschrieben durchweg von Mitgliedern der Kommission. Neben
Themen aus der Geschichte stehen auch solche aus der Archäologie, schon immer eine gern
gepflegte Disziplin der Landeskundler, oder der Volkskultur, der Mundartforschung, der
Religionsgeschichte, des Rechtswesens usw. Dabei stehen Beiträge sehr spezieller An wie etwa: Die
Kritik der Aufklärung am Wallfahrtswesen von Rudolf Reinhardt neben solchen von grundsätzlicher
Bedeutung wie: Der Bauernkrieg als Massenerhebung. Dynamik einer revolutionären
Bewegung von Hans-Martin Maurer. Von Interesse für Hohenzollern Eberhard Gönners Überblick
, wie sich »Hohenzollern und Württemberg« so ungefähr ab dem 14. Jahrhundert bis zu jener
Gebietsreform von 1973, die das endgültige Ende des »Landes« Hohenzollern brachte, vertrugen
oder auch nicht. Doch genug der Einzelhinweise, zumal die Festschrift primär ein Rechenschaftsbericht
, noch mehr eine Demonstration dafür sein will, daß unter dem Begriff Landeskunde trotz allen
zeitgemäßen Spezialistentums ein Zusammenwirken verschiedener Disziplinen immer noch mit
Erfolg und auch zum gegenseitigen Nutzen möglich ist. Die vielseitige, überdies vom Verlag gefällig
aufgemachte Sammlung ist denn auch die gelungene Aufforderung, auch in Zukunft bei dieser alten
und guten Tradition der Landesgeschichte zu bleiben.

Mainz Hugo Lacher

Das Königreich Württemberg nebst den von ihm eingeschlossenen Hohenzollern'schen Fürsten-
thümern in ihren Naturschönheiten, ihren merkwürdigsten Städten, Badeorten, Kirchen und
sonstigen vorzüglichen Baudenkmalen für den Einheimischen und Fremden dargestellt. Hrsg.
von Philipp Ludwig Adam. Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1841. Frankfurt/M.:
Weidlich Reprints 1980. 122 S., 48 Stahlstiche.

»Wo ist wohl ein gebildeter Reisender, welcher das Donauthal von Beuron nach Sigmaringen
durchwanderte, und nicht während seines ganzen übrigen Lebens sich der großartigen und tiefen
Eindrücke erinnerte, die dieser merkwürdige Winkel unseres Schwabens auf sein Gemüth
hervorgebracht?« Mit diesen Worten leitet Adam die Beschreibung von Dietfurt an der Donau ein.
Abbildungen aus den ehemaligen hohenzollernschen Fürstentümern nehmen jedoch nur den

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