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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1984/0137
Die Juden in Hechingen als religiöse Gemeinde

2 Ausschnitt aus dem Stadtplan im Maßstab 1:500. Die Synagoge trägt die Hausnummer 20.

Einrichtung

Zur Einrichtung der Synagoge gehört vor allem der Schrein für die Torarollen. In
Hechingen wurde er als Aron hakodesch (Aron ha-qodäsh; heilige Lade) bezeichnet142. Erst im
Laufe der Zeit erhielt der Toraschrein seinen Platz in einer Nische an der dem Eingang
gegenüberliegenden Seite des Gebäudes. Immer aber befand er sich an der zum Tempelberg in
Jerusalem orientierten Seite143.

Die Lage des Bauplatzes sowohl der 1546 eingerichteten Judenschuol in Hechingen als auch
der nachfolgenden Synagoge kam dieser Intention wohl sehr gelegen. Er befand sich nämlich an
der süd-östlichen Stadtmauer. Die Giebelfront mit dem Eingang lag im Nordwesten und
orientierte sich entlang dem Verlauf der Goldschmiedstraße. Die Längsachsen der Oberstadtsynagoge
und der Stiftskirche sind fast parallel.

142 Vgl. Notizblatt der Gesellschaft für Erforschung jüdischer Kunstdenkmäler, Nr. 26. 1929, S. 7.
Lagerort: CAHJP, Inv. Nr. 1014/5.

143 Vgl. F, S. 55. - Diese Nische entsprach übrigens der Götternische antiker Tempel und wurde später
vom Islam für die Moschee übernommen; sie bildete auch den Ausgangspunkt für die Apsis der christlichen
Kirchen.

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