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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1984/0148
Manuel Werner

Dieser Beschluß wurde im selben Jahre ausgeführt199. So kann der Dienstvertrag des
Rabbinatsverwesers, Vorsängers und Lehrers Leo Adler (1906-1908) unter Punkt 5 zur
Auflage machen: Adler hat als Vorsänger den Synagogenchor zu leiten und den Organisten
anzuweisen™.

Die Synagoge vor 1881

Das Randbild »Synagoge« eines Sammelbildes von Hechingen zeigt die Synagoge nach der
Erweiterung von 1850/52 und vor der Fassadenerneuerung von 1881.

5 Randbild »Synagoge« eines Sammelbildes von Hechingen201. Reproduktion: Werner

Der mittlere Eingang hatte nur einen Bogen. Links und rechts des mittleren Eingangs waren
die Frauensynagogen zugänglich, so daß damals drei voneinander getrennte Zugänge bestanden
. Zwischen diesen Eingängen war rechts und links des mittleren Eingangs zu den
Männerständen je ein Fenster. Uber dem größer gehaltenen Haupteingang und den beiden
unteren Fenstern befanden sich weitere drei Fenster, die das Licht zur Empore einließen. Alle
diese Offnungen besaßen Rundbogen. Die drei Eingänge waren über Treppen erreichbar. Da
die Judengasse von Süden nach Norden abfiel, nahm die Zahl der Stufen an der Westfassade von
Süden nach Norden zu. Die höhere nördliche Treppe war mit seitlich aufgeführten Mauern
begrenzt. Rechts und links des Gebäudes befanden sich Durchgänge, die als Feuergassen
dienten. Das Dach der Synagoge war im Gegensatz zu den benachbarten Gebäuden abgewalmt.
Auf dem Dach befand sich ein Dachreiter mit - vermutlich - einer Engelsfigur.

199 Datierung nach der Abschrift des Akteninventars der Israelitischen Gemeinde Hechingen, S. 7.
Lagerort: SAH, Aktenplan 5422, Bd. Rechtsverhältnisse der Israelitischen Gemeinde.

200 Abschrift des Dienstvertrags des Lehrers und Kantors Leopold Adler vom 17. Juli 1906. Lagerort:
StAS Ho 235 I-XI E 1435.

201 Undatiert. Zeichnung und Lithographie von C. Obach. Druck von G. Küstner. Ebnersche Kunsthandlung
, Stuttgart, 35,5 x 48,5 cm. Lagerort: Hechingen, Landessammlung-Heimatmuseum.

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