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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1987/0160
Rainer Loose

1834 1852 1970

64,5 ha 475,7 ha 1439,8 ha 62,3 ha 506,5 ha 1438,1 ha 1443,0 ha 529,2 ha 78,0 ha

Burgau Billa- Langen- Burgau Billa- Langen- Langen- Billa- Burgau

fingen enslingen fingen enslingen enslingen fingen (1960)

Abb. 5 Kulturartenentwicklung 1834-1970 bzw. bei Burgau 1834-1960

Quellen: StA Sigmaringen, Ho 235 II-K Nr.83, 93, 134

Statistik von Baden - Württemberg Bd. 90, Teil IV, Stuttgart 1964
Statistik von Baden-Württemberg Bd. 161, Heft 4a, Stuttgart 1972

So ergeben sich bis 1852, dem Jahr der ersten preußischen Bestandsaufnahme, nur
minimale Verschiebungen im Kulturarten Verhältnis. Sie sind so gering, daß man sie eher auf
Maßungenauigkeiten als auf tatsächliche Ackerlandzu- oder -abgänge zurückführen könnte.
Indessen zeigt sich bei genauem Hinsehen, daß in den Jahren 1834 bis 1852 die Anbaufläche
noch leicht zugenommen hat, hauptsächlich auf Kosten des Gartenlandes und des Waldes.

Erst als die weiträumige Industrialisierung Rückwirkungen auf die Mobilität der Bevölkerung
zeitigt und die Abwanderung bodenarmer Familien zunimmt, tritt Bewegung im Acker:
Grünlandverhältnis ein. Unrentable Böden werden aufgegeben, der Anbau intensiviert. In
diesem Anpassungsprozeß beginnt sich die Landwirtschaft immer mehr auf die von Natur aus
ertragreicheren Böden zu beschränken. Grenzertragsböden werden hier genau wie anderswo
zumeist mit schnellwüchsigen Fichten aufgeforstet.

Aus den einschlägigen Statistiken erfahren wir ferner, daß allein die Waldfläche im
Zeitraum 1890 bis 1969 in Billafingen um ein Drittel (von 178 aus 241 ha), in Langenenslingen
um gut ein Achtel (+12,3%, von 582 auf 654 ha) zugenommen hat, in Burgau hingegen
nahezu unverändert blieb (-1ha). Bezogen auf den Zeitraum von 1945 bis 1978 wuchs die

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