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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1990/0090
Stefan Uhl

steinbuckelquader von glatten Quadern durchsetzt. Sehr flache, meist rohe, vereinzelt kissen-
förmige Buckel.

Steinmetzzeichen am frühgotischen, wohl gleichzeitigen Dürnitz.
1270 im Besitz des Konrad von Plochingen202.

73. Ravenstein, Burgruine

Lage auf einer Felsnase über dem Roggental, 7,5 km nordöstlich von Geislingen/Steige.
In dem äußeren von zwei Felsgräben im Schutt ein Kalksteinbuckelquader mittleren Formats
(85 x 62 x 30 cm). Breiter, mäßig sorgfältiger Randschlag, bis 9 cm hoher, roher Buckel.
Erstnennung 10912m.

74. Rechtenstein, Burgruine

Lage auf einem Bergsporn oberhalb des gleichnamigen Ortes an der Donau, 7 km westlich
von Munderkingen.

Am Unterteil des Bergfriedes an den beiden bergseitigen Ecken einzelne Kalksteineckbuckelquader
. Kleine und mittlere Formate. Eckrandschläge schmal und wenig sorgfältig,
Fugenrandschläge oft nur angedeutet. Meist sehr flache, durchweg rohe Buckel.

Situation im 11. und 12. Jahrhundert nicht gesichert, spätestens 1197 Heinricus de La-
pide™.

75. Reichenstein, Burgruine

Lage am Rande des gleichnamigen Ortes hoch über dem Tal der Großen Lauter, 12 km
westlich von Ehingen.

Am Unterteil des Bergfrieds der kleinen Burganlage an allen vier Ecken einseitige
Eckbuckelquader aus Kalkstein, ab einheitlichem Niveau von glatten Quadern abgelöst.
Mittlere Formate mit relativ einheitlichen Abmessungen (ca. 80 x 40 x 60 cm). Ordentliche und
breite Eck- und Fugenrandschläge, Buckel bis 10 cm hoch mit meist prallen, rundlichen
Formen und geglätteter Oberfläche, nur vereinzelt roh belassen.

1276 Anselmo de Richenstain2M*.

76. Reisensburg, Schloß

Lage auf einem Bergsporn oberhalb des gleichnamigen Ortes über dem Donautal, 2 km
ostnordöstlich von Günzburg.

Das ältere Unterteil des im Schloßbau erhalten gebliebenen Bergfriedes besitzt in das
ansonsten aus buckellosen beziehungsweise glatten Quadern bestehende Mauerwerk eingestreute
Kalksteinbuckelquader, vornehmlich in Ecknähe. Die Eckquader selber dagegen fast
immer glatt. Mittelbreite Randschläge von geringer Qualität, die Buckel von mittlerer Höhe
zumeist roh belassen.

Burgplatz spätestens seit dem Frühmittelalter vermutlich durchgängig befestigt, unter
anderem 955 castellum Risinesburc205.

77. Rockenbusch, Burgstelle

Lage auf einer Spornkuppe am rechten Rand des Donautales, 2,5 km östlich von Fridingen.

Etwas nordöstlich unterhalb der Kante des Gipfelplateaus ein möglicherweise mittelalterlicher
Kalksteinbuckelquader zum Teil im Hang vergraben. Kleines Format, Buckel bis 4 cm
hoch, roh belassen. Ungleich breite, in den Buckel fließend übergehende Randschläge.

202 Maurer 1977 (wie Anm.22) S. 61.

203 Maurer 1973 (wie Anm. 135) S. 200.

204 WUB (wie Anm. 77) 2, S. 323.
204a WUB 7, S. 445.

205 Die Reisensburg. Hrsg. vom Historischen Verein Günzburg. 1987, hier S. 14.


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