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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1993/0201
Neues Schrifttum

Besprechungen

Der Alb-Donau-Kreis. Band 2. Hg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in
Verbindung mit dem Alb-Donau-Kreis (Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg
). Sigmaringen: Thorbecke 1992. XXIV, 1064S., 102 teils färb. Abb., 45Tafeln;
Kartenbeilagen, statistischer Anhang, Katalog archäologischer Fundstellen und Register in
separater Tasche.

Band 2 der Beschreibung des Alb-Donau-Kreises, bearbeitet von der Abteilung Landesbeschreibung
des Staatsarchivs Ludwigsburg, setzt die im 1989 erschienenen Band 1 (vgl.
Besprechung in dieser Zeitschrift Bd. 24725. 1988/89, S. 236f.) begonnene Kreisbeschreibung
fort und schließt sie ab. Er umfaßt die bislang noch ausstehenden Gemeinden von Ehingen
(Donau) bis Westerstetten samt den ihnen eingegliederten Gemeindeteilen sowie den abgegangenen
Siedlungen nach der für die neueren Kreisbeschreibungen verbindlichen Systematik.
Besonders hervorzuheben ist die beigegebene Tasche, die Karten, einen statistischen Anhang
sowie einen Katalog archäologischer Fundstellen und das Register enthält. Die 17 Karten
beziehen sich unter anderem auf die Topographie, Geomorphologie und naturräumliche
Gliederung des Kreises, ferner auf die Siedlungsentwicklung, historischen Gemeindegrenzen,
Wildbänne und Hochadelsbesitz, Kirche, Territorien, Verkehrsstärken und Verwaltungsgliederung
1815-1988 im Kreis, auf die bauliche Entwicklung der Städte Blaubeuren und Ehingen
seit dem 19. Jahrhundert, die Siedlungsstruktur von Langenau vom 16. bis 18. Jahrhundert und
die funktionale Gliederung Ehingens im Jahr 1990. Sieben Tabellen erschließen statistisch
Gemeindeflächen und Wohnungsbestand 1987/89, Bevölkerungsentwicklung 1834-1990,
Erwerbsbevölkerung in den Stichjahren 1895, 1970 und 1987, Pendler, Landwirtschaft 1895,
1987 und 1988, Wahlergebnisse seit 1984 und Abwasserreinigung in kommunalen Kläranlagen
. Der von Kurt Wehrberger verfaßte Katalog archäologischer Fundstellen im Umfang von
86 Seiten führt, gegliedert nach Gemeinden, über 500 Siedlungs-, Grab- und Hortfunde von
der Mittleren Altsteinzeit bis zum Ende der alemannischen Zeit um 700 auf, die bis zum
Sommer 1991 bekannt geworden waren. Ein sorgfältig gearbeitetes separates Orts- und
Personenregister erschließt Band 1 und 2 der Kreisbeschreibung des Alb-Donau-Kreises.

Trotz der gelegentlich geäußerten kritischen Anmerkungen zur Konzeption der Kreisbeschreibungen
und ihres Nutzens für Wissenschaft einerseits und interessierte Nichthistoriker
andererseits (vgl. Besprechung der Kreisbeschreibung Biberach von Klaus Graf in dieser
Zeitschrift Bd. 26.1990, S. 233 ff.) stellen die Kreisbeschreibungen unbezweifelbar eine grundlegende
und kompetente Aufarbeitung und Zusammenfassung der Geschichte der Landkreise
und ihrer Gemeinden dar, deren Benutzung für Landesgeschichte, Heimat- und Ortsgeschichtsforschung
unverzichtbar ist.

Sigmaringen Maren Kuhn-Rehfus

199


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