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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1996/0049
St. Fidelis

27. Epistolae Jacobi [etjudae]

29. Com[m]entari[u]s reru/w S/ociet[atis] Jesu in Oriente gestarum pfer] Em[m]anuelem
Acostam

30. M[arci] T[ullii] Cicer[onis] D[e] ora[tor]e lib[ri] 3

31. Noctes Atticae Aulii Geliii

32. Liber manuscriptus in physicam

33. P[ater] Jacobi Pontani progymnasmata

34. Speculum [quaestionum] m/ora/lium Joanfnis] Cas[ii]

35. [Gaius] Suetonius De [vitjis 12 caesaru[m]

36. Ar[istote]les De moribus [a]d Nicomachum

37. P[ater] Jacobi Gretseri /Y«/stit[uti]onum linguae Graecae lib[er] [secun]d[u]s

38. Mores gentium omniu[m] Joan[nis] Boemii

39. Anneus Lucanus De bello

Brief des Fidelis an Bartlin Bannwarth in Sigmaringen, November 1613 (Pfarrarchiv
St. Johann Sigmaringen; Transkription Eugen Stemmler)

JESUS

Ehrnvester, insonders Gelüebter H[err] Bartlin, demselben nebend Voranempietung meines
Schle/cAf/ens Gebetts vnd grueß soll ich in Andtwordt nicht pe/rg/gen, das auß seinem an mich
gethonen Schreiben ich nicht gern vernomen, waß maßen sein Mittpfleger in anuertrawtter
Pflegschafft in Leystung gepürender Trew vnnd verhoffter Mitthilff seiner selbst so gar vergeße,
das man vmb ein andern zue werben, hö[ch]st verursacht seye; Weilen dan deme also vnd die
Strittigkhait der Widumb erörtert, auch die ligende Guetter mehrsthails verkhauffet vnd also i[n]
gedachter Pflegschafft nicht mehr souil müehe vnd Arbait (außerhalb der järlichen Rayttung),
Also ist hierin, weilen ich hierzue als zue einem Werckh der Liebe vnd Barmherzigkhait wohl
rathen mag, mein einfältig gedunckhen (jedoch Euch nicht vorgeschriben), Ihr khünden zu
einem Mittpflegern den Stoffel Frückhen als Verwandten oder Herrn Sprengen [= der Sigmaringer
Stadtschreiber Hans Sprenger] erpetten oder ein andern Ehrlichen Bürgern, damit sowohl
das khündt als auch sein zeitliches Guett mit getrew versorget sein möchte.

So dan das Er nebend danckhsagung sich wegen seines Sohns also erkhlert, das Er, da sein
guett solches nicht erdulden möchte, das angepotne Stipendium mit danckhbarkhait annemen
wolte, Gedunckht mich, Er habe mein Meinung vnd Willen in dem Testament nicht vernomen
, dan Er vermaint, weilen gedachtes Testament endtlichen vff die Arme dirigiert, Es
solle oder möge sein Sohn auch andergestalt nicht als ein Armer vnd, der seine angefangene
Studia nifchtj zue prosequieren habe, des gestüffts thailhafftig werden, welches doch mein
Meinung im wenigsten nicht gewesen, auch das Testament nicht also lautet; Sonder welches
\[ch[ nochmahlen hiermit außtruckhlich erkhlere, sowohl Ewers Sohns als meiner Schwester
khündt halben ist mein meinung gewesen vnd noch, das mehrbesagter Ewer lieber Sohn, fahls
Er den Fahl so im Testament außgesetzt erleben solle, solche Stüfftung ohne alles widersprechen
zue genießen habe vnd solches mehrthails darumb, [das] ich begerte, die empfangne
Guethaten vnd noch m[it] meinem jungen Vettern habende Arbeit vnd müehe diser gestalt zu
entgelten vnd danckhbarlichen zue erwidern [(Fehlstelle) . ..yweilen sein Sohn zue dem
Studiern ganz geporen vnd ich villeicht was mehr an Ihme verspüret, fahl solches durch
nachleßige vnd milte Zucht nicht verwarloset wirdt, wolte ich wünschen, das ich Ime mit
mehrem hete begegnen khünden; Jedoch bin ich, wie auch mein geliebter Bnieder Pfater]
Apollinaris anerpietig, da wir Ime was liebs vnd befürderlich erweysen khünden, so wolle Er
vns mit guettem vertrawen ansuochen.

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