Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
34(120).1998
Seite: 306
(PDF, 85 MB)
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Ute Weidemeyer-Schellinger
MÜNDLICHE QUELLEN

1. ES WURDEN AUSFÜHRLICHE INTERVIEWS MIT FOLGENDEN GESPRÄCHSPARTNERN
GEFÜHRT, DEREN NAMEN GEÄNDERT WURDEN:

1) Herr A., Jahrgang 1925, verheiratet (Interview am 22.1.1991)

2) Frau B., Jahrgang 1913, verwitwet (Interview am 18.2.1991)

3) Frau C, Jahrgang 1913, verwitwet (Interview am 12.3.1991)

4) Herr D., Jahrgang 1921, verheiratet (Interview am 9.4.1991)

5) Herr E., Jahrgang 1923, verheiratet (Interview am 21.3.1991)

6) Ehepaar E. (Interview am 15.5.1991): Herr E., siehe oben, Frau E., Jahrgang 1931

7) Frau F., Jahrgang 1925, verheiratet (Interview am 16.4.1991)

8) Ehepaar G. (Interview am 29.4.1991): Herr G.Jahrgang 1919, Frau G.Jahrgang 1923

9) Ehepaar H. (Interview am 16.5.1991): Herr H.Jahrgang 1918, Frau H.Jahrgang 1922
10) Frau K.Jahrgang 1921, verwitwet (Interview am 16.10.1991)

Die dialektsprachlich (schwäbisch) geführten Gespräche wurden in die Hochsprache transkribiert
, jedoch unter Beibehaltung des mundartlichen Erzählduktus und der Zeitenfolge.

Sprachunebenheiten (Stockungen, Pausen, Wiederholungen und ähnliches), wie sie in jeder
freien Rede auftreten, wurden, sofern sie nicht als Hinweis auf besondere Verarbeitungsweisen
zu verstehen sind (zum Beispiel Wiederholungen von prägenden Erlebnissen), in der
schriftlichen Version geglättet.

Drei in Klammern gesetzte Punkte (...) bedeuten eine Auslassung im Erzähltext.

2. FOLGENDER INTERVIEW-LEITFADEN LAG DEN GESPRÄCHEN
ZUGRUNDE, LIEFERTE JEDOCH NUR THEMEN UND STICHPUNKTE,
DAMIT DIE GESPRÄCHSPARTNER/INNEN IHRE BERICHTE WEITGEHEND
SELBST STRUKTURIEREN KONNTEN.

- Sahen die Burladinger zu Beginn des Jahres 1945 noch eine Möglichkeit, daß die Deutschen
den Krieg gewinnen könnten? Glaubte man den Reden Hitlers noch?

- Wie sah es mit den Luftschutzmaßnahmen aus? Hatten alle Burladinger Bürger in den
Luftschutzkellern Platz? Wenn nicht, was wurde unternommen? Was empfanden die
Bürger bei den feindlichen Luftangriffen?

- Wurde in Burladingen kurz vor Kriegsende ein Volkssturm aufgestellt? Wer mußte sich
dort beteiligen, wie viele Mitglieder hatte er und wem wurde die Leitung übertragen?
Welche Aufgaben hatte der Burladinger Volkssturm auszuführen?

- Wie wurde die Aufforderung des NSDAP-Kreisleiters im April 1945 aufgenommen, Vorbereitungen
für eine Evakuierung der Gemeinde zu treffen? Wie sollte diese Aktion erfolgen
, und wer verhinderte sie schließlich?

- Versteckte die Bevölkerung vor dem Einmarsch der französischen Truppen Geld, Schmuck
und andere Wertgegenstände? Wo?

- Was geschah mit vorhandenen Hakenkreuzfahnen, Hitlerbildern und anderen Erinnerungen
an die Nazizeit? Vernichtete jede Familie ihre Sachen selbst oder erging ein Aufruf an
die Gemeinde?

- Versteckte sich die Bevölkerung beim Einmarsch, oder erwartete sie die Besatzer auf der
Straße?

- Sollte die Gemeinde beim Einmarsch der Franzosen verteidigt werden oder war geplant,
sie kampflos zu übergeben? Wer erteilte in solch einer Situation die Befehle? Wie viele
Männer waren beim Einmarsch im Ort? Wer zeigte weiße Fahnen?

- Empfanden es die Burladinger als ein Wunder, daß der Ort vom Bombenkrieg verschont
geblieben war?

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