Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1999/0120
Hans-Dieter Lehmann

Udilhild <* Friedrich I.
v. Urach v. Zollern

Rudolf

de Di(e)rstein, de
Honberc, de Fricca

v. Habsburg

ha

To. N.N. oo Wernherl.
v. Zollern de Hohenberc,

de Dirstein

Kunigunde
Äbt. Olsberg

Rudolf

de Honberch

Wernher II.
de Ho(h)enberc

Friedrich

de Ho(h)enberc

Ita

(zwei Ehen)

benen Lebensdaten her - genannt sind 1136 und 1160- würde sie sowohl in die Generation
des Wernher I. (genannt 1120-1154) und Rudolf IV. (genannt 1125 und 1147) passen als auch
in die Folgegeneration: Wernher II. und Friedrich werden beide 1173 und 1185 erwähnt. Da
aber Wernher I. bereits a. 1120 das Amt des Vogtes der Baseler Kirche in Nachfolge auf seinen
zwischen 1082 und 1114 genannten Vater ausgeübt hat, könnte diese Kunigunde auch
eine Schwester des Friedrich und der Ita gewesen sein. Die Udilhild von Urach war nach den
Zwiefalter Chroniken eine Tochter des Grafen Egino II. von Urach und einer Kunigunde,
deren Herkunft bislang ungeklärt ist. Wenn diese jüngere Kunigunde tatsächlich der Generation
des Werner IL angehört hat und eine Tochter aus der Ehe des Werner I. mit der N.N. von
Zollern war, wurde sie nach der Großmutter der N.N. benannt - vielleicht sogar auch nach
der eigenen Mutter? Die N.N. kann nicht Udilhild geheißen haben, weil im Zwiefalter Nekrolog
eine Gräfin Udilhild von Zollern als Tochter des Friedrich I. von Zollern und der
Udilhild von Urach erscheint6. Diese jüngere Udilhild war wohl unverheiratet gestorben -
eine Schwester der N.N.

Rudolf (1098, 1103), Wernher I. (1120, 1141, 1154) und Wernher II. (1174) sind als Vögte
des Bistums Basel belegt. Ein derartiges Amt kam in seiner Bedeutung dem Amt eines Grafen
gleich7. Wie ihre Schwester Gemma, die den Pfalzgrafen von Tübingen geheiratet hatte, war
auch die Tochter N.N. des Friedrich I. von Zollern und der Udilhild von Urach eine durchaus
standesgemäße Ehe eingegangen. Dies unterstreicht noch einmal die Bedeutung des
Friedrich I. als erstem Grafen aus dem Haus Zollern, die Wilfried Schöntag herausgearbeitet
hat.

6 Wie Anm. 2, S. 146.

7 Ein weiterer Rudolf von Homberg war Bischof von Basel (1107-1122).

106


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1999/0120