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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2000/0156
Manfred Teufel

Außerdem sah der Kassenanschlag gemäß dem Sofort-Erlaß je ein Beamter des höheren
Aufsichtsdienstes in der Besoldungsgruppe A 8 und A 9 vor.33 Von den dem
Regierungsbezirk Sigmaringen zugewiesenen Stellen der Besoldungsgruppe A 5 bis
A 7 entfielen auf den Kreis Sigmaringen (dem 1925 das bisherige Oberamt Gam-
mertingen zugeschlagen wurde): 1 Oberlandjägermeister, 4 Landjägermeister sowie
14 Oberlandjäger einschließlich Anwärter. Dazu kam noch ein Landjägermeister
(alter Art), der vorläufig als Abteilungsleiter weiter zu verwenden war. Der Kreis
Hechingen (dem nach der preußischen Verwaltungsreform 1925 das Oberamt Haigerloch
einverleibt wurde) erhielt ein Oberlandjägermeister, 3 Landjägermeister
und 12 Oberlandjäger einschließlich Anwärter. Zunächst war aber eine Änderung
in der Verteilung auf die 3 Landjägereiabteilungen (Sigmaringen, Gammertingen
und Hechingen) nicht vorgesehen. Der Regierungspräsident wies indessen ausdrücklich
auf den Grundsatzerlaß hin, wonach in die Stadtbezirke keine Landjägerstellen
verlegt werden durften. Bezüglich Hechingen und Sigmaringen, wo noch
Landjägereiposten stationiert waren, mußte eine Änderung herbeigeführt werden.
Bereits unterm 14. Dezember 1926 entschied der Regierungspräsident in Sigmaringen
folgende Dislozierung der hohenzollerischen Landjägerei mit Wirkung vom
1. Januar 1927:

1. Die Landjägereiposten im Regierungsbezirk bleiben bis auf weiteres an ihren
bisherigen Dienstorten.

2. Landjägereiämter werden errichtet:

im Kreis Sigmaringen:

1. das Landjägereiamt Sigmaringendorf mit den Landjägereiposten Sigmaringen,
Sigmaringendorf, Laucherthal und Vilsingen. Sitz des Amtsleiters ist vorerst
in Sigmaringen.

2. das Landjägereiamt Ostrach mit den Landjägereiposten in Ostrach, Krauchenwies
, Wald und Liggersdorf. Sitz des Amtsleiters ist Ostrach.

3. das Landjägereiamt Beuron mit dem Landjägereiposten Beuron.

4. das Landjägereiamt Gammertingen mit den Landjägereiposten in Gammertingen
, Inneringen und Trochtelfingen. Sitz des Amtsleiters: Gammertingen.

5. das Landjägereiamt Strassberg mit den Landjägereiposten in Strassberg und
Veringenstadt. Sitz des Amtsleiters vorerst Veringenstadt.

im Kreis Hechingen:

1. das Landjägereiamt Empfingen mit den Landjägereiposten in Empfingen, Glatt,
Dettingen, Imnau, Haigerloch und Gruol. Sitz des Amtsleiters vorerst Glatt.

2. das Landjägereiamt Bisingen mit den Landjägereiposten in Hechingen, Bisingen
und Grosselfingen. Sitz des Amtsleiters: Bisingen.

33 Nach dem Runderlaß des Ministeriums des Innern betr. Beamte des höheren Aufsichtsdienstes
der Landjägerei vom 4. Februar 1927 (Az. II B II 85 No. 123) war im Regierungskassenanschlag
für das Rechnungsjahr 1926 lediglich eine Stelle der Besoldungsgruppe A 8 für
den Regierungsbezirk Sigmaringen vorgesehen.

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