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Neues Schrifttum

sehen Hilfswissenschaften und traditionellen Paläografie bewegen, folgt ein zweiter
Abschnitt mit der Uberschrift „Typografische und graphonomische Methoden".
Hier finden sich Beiträge von Kalligrafen, Ergonomen, Graphometrikern, Designern
und Typographen, die das Phänomen „Schrift" vorwiegend unter gestalterischen
Gesichtspunkten betrachten. Im dritten Block kommen die Psychologen, Graphologen
, Pädagogen und Linguisten zu Wort mit spezifischen Studien ihrer Disziplinen;
„Pychologische, graphologisch-forensische und linguistische Methoden" lautet seine
Uberschrift. Besonders hervorgehoben sei daraus der schriftgeschichtlich relevante
Essay von Kurt Warwel über „Die vereinfachte Ausgangsschrift (VA) als Konsequenz
der Schulschriftenentwicklung". Die Beiträge sind in der Regel konzise verfasst und
anschaulich illustriert. Insgesamt liegt mit dem Band eine äußerst abwechslungsreiche
Publikation vor, deren interdisziplinärer Charakter demjenigen, der sich aus dem
Umgang mit historischer Überlieferung heraus für Paläografie interessiert, gänzlich
neue Zugänge zur Schrift und Schriftgeschichte bietet. Die Diskussion über geeignete
Formen der Schiftbeschreibung wird freilich weitergehen.

Stuttgart Robert Kretzschmar

Hans Ulrich Rudolf (Hg.): Der Landkreis Ravensburg im Spiegel des Schrifttums.
Eine Kreisbibliographie. Ravensburg: Oberschwäbische Verlagsanstalt Ravensburg
Drexler & Co. 1999. 1120 S.

Nach dem Vorbild des Kreises Ludwigsburg wurde 1985 durch Landrat Blaser der
Wunsch nach Erstellung einer Kreisbibliographie an die PH Weingarten herangetragen
. Diese Bibliographie sollte das gesamte Schrifttum über den Landkreis Ravensburg
auf allen Gebieten sammeln und verzeichnen. In spezifischer Weise wendet sich
diese in zweiter Auflage erschienene Bibliographie daher 1) an Lehrer, 2) an alle, die
zu Reden und Schriften gelegentlich auf Literatur angewiesen sind, 3) an alle, die für
Forschung und Lehre einen raschen Zugriff auf vorhandene Veröffentlichungen
benötigen, und schließlich 4) an alle sonstigen Interessierten.

Im Jahre 1986 war es zur Errichtung einer zeitlich befristeten „Arbeitsstelle Kreisbibliographie
" an der PH Weingarten gekommen. Es konnte auf vorliegende Bibliographien
zurückgegriffen werden. Von besonderem Vorbildcharakter war dabei von Anlage
und Systematik her die Hohenzollerische Bibliographie. Uber deren Anspruch als
historische Bibliographie hinaus steckte sich das Ravensburger Projekt indes von vornherein
das Ziel, allumfassend zu sein. Es bedurfte daher einer eigenen Konzeption, die
sich an den projektimmanenten Realitäten zu orientieren hatte. Aus praktischen Gründen
musste sich die Kreisbibliographie daher darauf beschränken, bereits vorhandene
regionale und lokale Bibliographien auszuwerten bzw. allenfalls noch die Kataloge/
Sammlungen der Archive im Kreisgebiet zu berücksichtigen. Ein Register war nicht zu
leisten, doch sollte eine dichte Vernetzung aller Hauptkataloge (Sachsystematischer
Katalog, Ortskatalog, Personenkatalog, Alfabetisches Register der Verfasser, Körperschaften
und sonstigen beteiligten Personen) untereinander durch zahlreiche Quer-

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