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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2001/0259
Besprechungen

verweise das Manko eines Registers weitestgehend verringern. Das Projekt übertraf
hinsichtlich des Datenvolumens die Ludwigsburger Kreisbibliographie bei weitem,
was u.a. mit der historischen Bedeutung des Landkreises Ravensburg, aber auch
damit zusammenhing, dass der oberschwäbische Raum in der zentralen württembergischen
Bibliographie offensichtlich immer ziemlich stiefmütterlich behandelt wurde.
Die Erfassung der Daten erfolgte bereits in der Erstauflage mit Hilfe der EDV Erfasst
bzw. ausgewertet wurden die Regionalbibliographien, Sammlungen, die so genannte
Graue Literatur, sowie Zeitungsartikel. Die Kreisbibliographie passte sich im wesentlichen
der Systematik der Landesbibliographie Baden-Württemberg an. Eine zentrale
Aufgabe stellte von vornherein auch ein Personenkatalog dar. Verweisungen bei Mehrfachnennung
, Angabe von Bibliotheksstandorten und die prinzipielle Fortschreib-
barkeit der Titelaufnahmen erleichtern die Benutzbarkeit dieser Publikation.

Die 1999 erschienene zweite Auflage der Kreisbibliographie schloss denn auch
nach Abschluss des ursprünglichen Projektes und umständebedingt eine grundlegende
Revision aus. Fehler wurden korrigiert, Dateien ergänzt, der Personalkatalog stark
erweitert, der bibliographische Standard vereinheitlicht, immerhin 6.000 neue Titel
wurden hinzugefügt. Fortsetzung und Aktualisierung dieses Vorhabens liegen indes
nicht mehr bei der PH Weingarten, sondern beim Kreisarchiv.

Ähnlich wie die Ludwigsburger oder die Hohenzollerische Bibliographie als
unentbehrliche Hilfsmittel ihren Wert wohl nie verlieren werden, ja mit zunehmender
Berechtigung der Ruf nach einer aktualisierten Neuauflage erschallen darf, so gilt dies
auch für die Ravensburger Kreisbibliographie. Die ungeheure Fleißarbeit ist in jeder
Hinsicht anzuerkennen, ebenso wie der Umstand, dass man sich der Mühe einer
ergänzten Neuauflage unterzogen hat. Die Fortschreibung der Bibliographie und ihre
Nutzbarmachung würde sich sicherlich dadurch noch optimieren lassen, wenn man
ihren Inhalt auch über eine CD-ROM zur Verfügung stellen könnte.

Köln Wolfgang Schaffer

Der Landkreis Konstanz. Amtliche Kreisbeschreibung, 4 Bde., Konstanz 1968-1969,
Sigmaringen: Thorbecke 1979,1984 (Bd. 1: Allgemeiner Teil, Konstanz 1968, 488 S.
131 Abb.; Bd. 2: Allgemeiner Teil, Sigmaringen 1969, 435 S. 72 Abb.; Bd. 3: Gemeindebeschreibungen
der Verwaltungsräume Engen, Gottmadingen, Hilzingen,
Höri, Konstanz, Sigmaringen 1979, 695 S.; Bd. 4: Gemeindebeschreibungen der
Verwaltungsräume Radolfzell, Singen, Stockach, Tengen. Sigmaringen 1984, 911 S.

Die Kreisbeschreibungen haben in Baden-Württemberg eine lange Tradition, sei es,
dass man auf die württembergischen Oberamtsbeschreibungen des 19. Jahrhunderts
rekurriert oder in jüngerer Zeit auf jene der Abteilung Landesbeschreibung bei den
Staatsarchiven. Die in den Jahren 1977 - 1983 erschienene achtbändige Reihe „Das
Land Baden-Württemberg" stellt gleichfalls eine solide Zugriffsmöglichkeit dar für
Jeden, der sich schnell einen ersten Uberblick über die historische Entwicklung oder
die vielfältigen Strukturen einer jeden Gemeinde des Landes machen will. Parallel

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