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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2001/0261
Besprechungen

erstreckt; auch die kunsthistorischen Ausführungen sind erheblich ergänzungsbedürftig
. Auch bei der umfassenden Darstellung zur Stadt Konstanz fällt der überholte
Forschungsstand auf, gerade auch in Anbetracht der mittlerweile erschienenen
Konstanzer Stadtgeschichte. Die damals noch als besonderer Vorzug der Konstanzer
Kreisbeschreibung angesehene Ausstattung mit farbigen Luftbildern sollte heute
Standard sein. Auch diese Kreisbeschreibung führt gleichwohl erneut vor Augen,
welch ein unentbehrliches Nachschlagewerk eine solche Publikation für einen Jeden
darstellt, der erste Informationen sucht. In diesem Fall wird zugleich klar, welch ein
Desiderat eine aktualisierte Neuauflage ist, und wie wichtig es ist, dass möglichst
jeder Landkreis in Baden-Württemberg einmal ein solches Werk haben sollte - darunter
natürlich nicht zuletzt auch der Kreis Sigmaringen.

Köln Wolfgang Schaffer

Gerhard Taddey und Joachim Fischer (Hg. im Auftrag der Kommission für geschichtliche
Landeskunde in Baden-Württemberg): Lebensbilder aus Baden-
Württemberg. Stuttgart; W Kohlhammer Verlag: 18. Bd. 1994, 512 S.; 19. Bd., 1998,
563 S.

Seit sechzig Jahren lebt und bildet die Lebensbilder-Reihe der Kommission für
geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Nun erscheinen die Bände unter
einem neuen Reihennamen und mit einem neuen Gesicht, genauer gesagt: mit
Gesichtern, denn der Schutzumschlag, der zuletzt ein fränkisch-schwäbisches
Doppelwappen zeigte, lockt nun erstmals mit Bändern aus Porträts, mit einer Auswahl
der Persönlichkeiten, die im Innern geschildert werden, Neuzugänge zu einer in
Dreijahresschritten wachsenden langen Liste von Menschen aus Baden-Württemberg
.

Die Vorworte der einzelnen Bände begleiten ein ganzes Stück Zeitgeschichte in
unserem Raum. Der erste Band der Reihe erschien 1940, der dritte im Sommer 1943.
Die Arbeit am vierten Band ging während der Schrecken der zwei letzten Kriegsjahre
weiter, doch er konnte nicht mehr zum Druck gebracht werden, so steht es im Vorwort
zu Band vier, der 1948 gedruckt wurde. Der siebte Band, der 1960 erschien, zog
mit dem neuen Reihentitel „Lebensbilder aus Schwaben und Franken" die inhaltlich
längst realisierte Konsequenz aus dem Neuerwerb Württembergs in napoleonischer
Zeit, und nun ist mit dem achtzehnten auch für diese biographische Serie die Vereinigung
Württemberg und Badens endgültig gelungen.

Da fragt man sich hier natürlich auch, welchen Persönlichkeiten aus Hohenzollern
der Eintritt in die illustre Runde von inzwischen vierhundert Namen gelungen ist.
Glücklicherweise haben die Herausgeber den schönen und wichtigen Brauch, jeden
Band mit einem Gesamtverzeichnis abzuschließen, beibehalten. So zeigt ein schneller
Uberblick die Musiker Leonhard Lechner {Konrad Ameln. VII, S. 70) und Max
Seifritz {Alexander Eisenmann. IV S. 348), den Mediziner Theodor Bilharz {Hans
Schadewaldt. VII, S. 337) und den Agronomen August Weckherlin (XIV S. 192), die

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