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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2002-03/0186
Otto Werner

Auf der Rückseite ist ein „Gebet zu Ehren des hl. Antonius von Padua. Vom hl.
Bonaventura." abgedruckt; es lautet:
„Um was ihr fleht, gewährt euch
Antonius, an Wundern reich:
Not, Aussatz und des Irrtums Nacht,
Die Hölle selbst weicht seiner Macht.
Der Kranke steht auf sein Gebot
Vom Lager auf, es flieht der Tod.

Er stillt des Meers empörte Flut,
Er schafft herbei verlornes Gut;
Die harte Fessel bricht entzwei,
Das kranke Glied wird schwerzenfrei;
Wer zu ihm rufet, Alt und Jung,
Fühlt Trost durch ihn und Linderung.

Er rettet, wenn Gefahr uns droht,
Er rettet uns aus jeder Not!
Dies hat erfahren und gesteht,
Wer je um seinen Schutz gefleht.
Und Padua bezeugt es laut,
Das nie umsonst auf ihn vertraut.

Dem Vater auf dem höchsten Thron,
Dem eingebornen ewigen Sohn
Und auch dem heiligen Geist zugleich
Sei hier und in dem Himmelreich
Lob, Ehre, Dank und Preis so heut,
Wie anfangs und in Ewigkeit."

Das Gebet zur Gewinnung eines Ablasses setzte sich so fort:
„V Bitte für uns, o seliger Antonius!
R. Auf daß wir würdig werden der Verheißungen Christi.
Lasset uns beten. Gütigster Gott! der du den heiligen Antonius mit
immerwährendem Glänze der Wunder verherrlichst: verleihe uns gnädig, daß wir
dasjenige, was wir durch sein Verdienst mit Vertrauen begehren, auch durch seine
Fürbitte erlangen mögen. Durch Christus, unsern Herrn. Amen".
Darunter die Erklärung: „Ablaß von 100 Tagen, so oft man diese Andacht mit
reumütigem Herzen verrichtet; vollkommener Ablaß einmal im Monat, wenn man
dieses Gebet einen Monat lang täglich gebetet hat und, nach Empfang der hl. Sakramente
, in einer Kirche oder öffentlichen Kapelle nach der Meinung des hl. Vaters
betet. (Pius PR IX. 25. Jan. 1866)"236.

236 Hohenzollerische Heimatbücherei Hechingen, Sammelmappe K 252/V
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