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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2002-03/0285
Die Säkularisation der Klöster Stetten im Gnadental und Zum Heiligen Kreuz in Rangendingen

Foto: Das frühere Beichtiger- und Gästehaus des Klosters Stetten im Gnadental 1999.
Heute Wohnhaus Klosterstraße 21. Foto Otto Werner.

8.8 DAS ABSTERBEN DER KONVENTE

Von entscheidender Bedeutung für Weiterbestehen der Klostergemeinschaften war, ob
sie Novizinnen aufnehmen konnten. Dies war nach § 42 des Hauptschlusses von der
Einwilligung des Landesherrn abhängig. Im Fürstentum Hohenzollern-Hechingen
wurde dies nicht nur nicht mehr gestattet, sondern die einzige Novizin mußte vor
dem Ablegen der Profeß auch noch das Kloster verlassen. Es war dies die zu Beginn
des Jahres 1802 eingekleidete Jungfrau Paulina (mit bürgerlichem Namen: Maria
Anna Eglin). Am 19. Oktober 1802 mußte sie das Kloster Stetten im Gnadental verlassen
. Ihrem Vater Jakob Strebl von Schaiblishausen219 wurde am 19. November 1802
die Mitgift an Geld (400 Gulden), Kleidern und Leinwand zurückgegeben220. Maria
Anna Eglin trat ins Kloster Löwental bei Friedrichshafen ein, wo sie 1804 erneut eingekleidet
wurde und den Namen Ludowika erhielt. Sie war dort kaum recht heimisch
geworden, als Württemberg 1806 auch dieses Kloster aufhob.

219 bei Urspring (Württemberg Ehingen)

220 Kraus (wie Anm. 19) S. 296. - Am 3. November 1802 heißt es: Die von der wieder ausgetretenen
Schwester Paulina eingebrachten 400 fl. sind richtig vereinnahmt.

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