Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2002-03/0327
Robert Frank

Der Konvent des Klosters umfaßte 1801 mit der Priorin 15 Frauen, denn die nachgetragene
S.M. Dominika Pfeffer aus Stetten wurde 1803 als letzte Novizin aufgenommen
und legte die Profeß am 14. Mai 1804 ab. Nach dem von der fürstlichen
Regierung verfügten Aufnahmestopp ging die Zahl der Klosterfrauen zurück auf 13
im Jahre 1802 und auf acht im Jahre 1820, deren Namen, Geburtstag und Herkunft
und Eltern im Familienregister der Pfarrei Gruol auf der letzten Seite aufgeführt sind.

L Aloisia Kienle, Laiz
geb. 24.2.1771

2. Euphemia Wörz, Dachsberg
geb. 7.9.1749

3. Augustina Wild, Untertischingen
geb. 6.1.1742

4. Vincentia Vogtin, Attenhofen
geb. 8.9.1758, gest. 21.1.1826

5. Magdalena Wiest, Engelsweiler
geb. 7.8.1762

6. Katharina Schickin, Owingen
geb. 4.11.1770

7. Nepomucena Klaiber, Roßwangen
geb. 6.11.1769

8. Dominika Pfefferin, Stetten/Hgl.
geb. 24.4.1780

Eltern: Fidelis Kienle

Franziska Buckin
Joseph Wörz
Johanna Kornssen
Mathäus Wild
Marianna Beckin
Anton Vogg
Marianna Härder
Lorenz Wiest
Josepha Kämmerlin
Johannes Schick
Ursula Stammlerin
Thomas Klaiber
Franziska Kochin
Joseph Pfeffer
Cordula Schneider

2.10 DAS VERMÖGEN VON KLOSTER GRUOL UM DAS JAHR 1800

Das Kloster Gruol vergrößerte seinen Besitzstand ständig durch die Mitgift der eingetretenen
Frauen, und durch sparsames Wirtschaften musste, außer um 1538, auch
nichts verkauft werden. Im schon erwähnten Vergleich von 1603 wurden die Abgaben
aufgeführt, die dem Kloster zustanden, nun folgen zusätzlich die Grundstücke. In
Trillfingen11 erhielt es aus 10 J. Ackerland und 3 M Garten Abgaben. In Hart rührten
die Besitzungen und Abgaben von der Klause Haigerloch her und wurden zum
größeren Teil der Heiligenpflege der Schloßkirche Haigerloch vermacht, den kleineren
Teil erhielt das Kloster Gruol. Nach dem Urbar von 177312 war das im Jahre 1606
noch zusammenhängende Lehen, Klinglers Gut genannt, in vier „Lehenflügel" aufgeteilt
worden. Zum Lehengut gehörten ein Haus und zwei Scheunen, sowie 22 J.
Ackerland. Nach Haigerloch gingen 5 Mit Roggen und 1 Mit Haber, während das
Kloster Gruol 5 ß (10 x) Hellerzins, eine Gans, ein Fastnachtshuhn, zwei Hühnlein
und 60 Eier im Gegenwert von 53 x erhielt, also flössen aus Hart zusammen 1 fl 3 x.

11 StAS Dep. 39 (FAS) DS 3 Nr. 56, 38 und DS 29 NVA Nr. 10240.

12 StAS Dep. 39 (FAS) DS 3 NVA Nr. 8316.

312


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2002-03/0327