Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2002-03/0742
Besprechungen

register erschlossen, kann er als vorbildliches Beispiel für von den Kreisarchiven
getragene Forschung auf hohem Niveau gelten.

Winningen Klaus Graf

Anmerkung der Schriftleitung:

Wegen der relativ geringen Auflagenhöhe, die der Verlag wählte, ist der Band leider
bereits vergriffen. Bei Interesse bitte bei einem der genannten Kreisarchive melden,
damit eine Subskriptionsliste für eine mögliche weitere Auflage erstellt werden kann.

Vorderösterreich. Eine geschichtliche Landeskunde, hg. von Friedrich Metz. Mit einem
einleitenden Beitrag von Franz Quarthai. 4., erw. Auflage. Freiburg im Breisgau:
Rombach Verlag 2000. 535 S., 131 schw.-weiß Abb., 25 Farbabbildungen.

Es handelt sich um einen der „Klassiker" der landeskundlichen Literatur Südwestdeutschlands
, der auch nach dem Aufschwung der Vorderösterreich-Forschung in
den letzten Jahren seinen Wert als verlässlicher und lesenswerter Gesamtüberblick
behalten hat. Die erste Ausgabe erschien 1959.

Das Sammelwerk gliedert sich in einen ersten Teil mit thematischen Aufsätzen und
einen zweiten Teil, der den einzelnen Territorien und ihren städtischen Mittelpunkten
gewidmet ist. Nach einem landeskundlichen Uberblick des Siedlungsgeographen
Friedrich Metz geht Hans Erich Feine auf die Genese Vorderösterreichs ein. Franz
Huter und Hans Kramer behandeln die Beziehungen zu Osterreich in Mittelalter und
früher Neuzeit. Otto Stolz widmet sich dem Verhältnis zu den Regierungen in
Innsbruck und Wien. Weitere Themen sind die Militärgeschichte (Oskar Regele), der
Bergbau {Rudolf Metz), die Kunst (Werner Noack), das Fasnachtsbrauchtum
(Johannes Künzig), die kirchlichen Verhältnisse (Wolfgang Müller) und die Universität
Freiburg (Friedrich Schaub).

Die Reihe der renommierten Autoren setzt sich im zweiten Teil fort. Martin
Wellmer behandelt den vorderösterreichischen Breisgau, Friedrich Hefele die Stadt
Freiburg, Fritz Armbruster die Freiburger Talvogtei im Dreisamtal, Karl Schib die vier
Waldstädte (Rheinfelden, Laufenburg, Waldshut und Säckingen) am Hochrhein,
Anton Senti die Herrschaften Rheinfelden und Laufenburg, Karl Friedrich Wernet
die Grafschaft Hauenstein, Paul Revellio Villingen, Bräunlingen und die Herrschaft
Triberg. Die Landvogtei Ortenau wird von Otto Kähni, die habsburgische Herrschaft
im Elsaß von Paul Stintzi dargestellt. Nach einem Abstecher ins heutige Rheinland-
Pfalz mit Kurt Oberdorffers Beitrag zur Reichsgrafschaft Falkenstein am Donnersberg
folgen Aufsätze zu Schwäbisch-Österreich und Vorarlberg: zur Grafschaft
Hohenberg (Eugen Stemmler), den Grafschaften Sigmaringen und Veringen (Franz
Herberhold), der Landgrafschaft Nellenburg (Herbert Berner), zu Konstanz (Otto
Feger) und der Grafschaft Tettnang (Eberhard Gönner). Vorarlberg wird von Ludwig
Welti und Meinrad Tiefenthaler gewürdigt, die Landvogtei Schwaben von Eberhard
Gönner und Max Miller. Die letzten Beiträge gelten den Städten Schwäbisch-Öster-

727


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2002-03/0742