http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2005/0047
Rudolf v. Stillfried, Kloster Heilsbronn und die Burg Hohenzollern
Abb. 2: Statuetten im Erker der Stammbaumhalle (Westwand), Burg Hohenzollern
Stillfried jahrzehntelang für unterschiedlichste Aufgaben, wie etwa Illustrationen zu
seinen Veröffentlichungen, aber auch restauratorische Tätigkeiten heranzog.
Während die Darstellung an der südlichen Eingangswand von den Anfängen des im
Jahre 1061 erstmals urkundlich erwähnten Geschlechts über dessen im frühen 13. Jahrhundert
erfolgte Erbteilung bis zur Belehnung mit der Mark Brandenburg reicht,
setzt sie sich an der westlichen Wand bis zu den preußischen Königen und Fürsten v.
Hohenzollern-Hechingen und -Sigmaringen sowie durch nachträgliche Ergänzungen
bis in die gegenwärtigen Generationen der beiden heute noch bestehenden Linien
fort. Auf der gegenüberliegenden Ostwand wird indessen in Form einer „Consan-
guinitätstafel" die Verwandtschaft der Häuser Habsburg, Brandenburg, Burgund und
Baden mit den Staufern dargestellt, die in ihrer weitläufigen Zusammenstellung
gewissermaßen den „Höhepunkt von Stillfrieds genealogischem Parforceritt"24 bildet.
24 Bothe (wie Anm. 1), S. 207.
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