Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
41(126).2005
Seite: 37
(PDF, 38 MB)
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Rudolf v. Stillfried, Kloster Heilsbronn und die Burg Hohenzollern

vier weltliche Burggrafen sowie zwei Burggräfinnen des Hauses Hohenzollern darstellen
. Es handelt sich hierbei um die Bischöfe Berthold von Eichstätt (1320-1365)
und Friedrich von Regensburg (gest. 1353), die Burggrafen Albrecht der Schöne (gest.
1361), Johann II. (gest. 1357), Friedrich V und Johann III. (um 1369-1420) sowie dessen
Gemahlin Margarethe (1373-1410), Tochter Kaiser Karls IV, und Burggräfin Beatrix
(um 1362-1414), Tochter Friedrichs V und zweite Gemahlin Herzogs Albrecht
III. von Österreich (1348-1395). Während die geistlichen Würdenträger und weiblichen
Mitglieder an Hand ihrer Wappen eindeutig zu erkennen sind, lassen sich die
vier nahezu identisch dargestellten Burggrafen nicht mit letzter Gewissheit zuordnen26
. Die präzise der Epoche des späten 14. Jahrhunderts entsprechenden Kostüme
und Waffen legen zudem die Vermutung nahe, dass sie nach älteren Vorlagen geschaffen
wurden, die dem ausführenden Künstler im 16. Jahrhundert offenbar noch zur
Verfügung gestanden hatten.

Dass diese Skulpturen nicht nur bei Stillfried größtes Interesse hervorriefen, lässt
sich unschwer erahnen. Angeblich ordnete König Friedrich Wilhelm IV bereits 1847
an, sie für den geplanten Wiederaufbau der Burg Hohenzollern abzuformen27, wobei

Abb. 4:

Hochgrab des Markgrafen Georg Friedrich von Brandenburg im Münster von Heilsbronn

26 Vgl. Stillfried (wie Anm. 17), S. 166ff., Schumann (wie Anm. 8), S. 29.

27 Stillfried an Kabinettsrat Illaire, 3.9.1847, zitiert nach Bothe (wie Anm. 1), S. 476.

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