Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
41(126).2005
Seite: 89
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2005/0101
Die Geschichte der Justiz in Hechingen

neuen Justizgebäude in der Heiligkreuzstraße, sie befindet sich heute im gegenüberliegenden
Gebäude des ehemaligen Landratsamts.

Das Justizgebäude in der Heiligkreuzstraße

Bereits 1868 war August Evelt, damals noch Leiter der Staatsanwaltschaft, vom
preußischen Justizminister Leonhardt beauftragt worden, einen geeigneten Bauplatz
zu kaufen. Evelt erwarb bei einer Zwangsversteigerung für den Justizfiskus am 18.
Oktober 1868 - also auf den Tag genau heute vor 137 Jahren - zwei Grundstücke in
der Lichtenau, der heutigen Heiligkreuzstraße. Das waren „zwei Mannsmat Garten
mit einem Haus und eine Scheuer samt Wohnhaus". Die Geschichte des Amts- und
des Landgerichts Hechingen beginnt also, zumindest soweit es das Gebäude betrifft,
standesgemäß mit einer Zwangsversteigerung.

Jusizgebäude ca. 1920. Rechts oben heutiger Zustand.

1872 bewilligte das preußische Abgeordnetenhaus auf Antrag der Abgeordneten
Evelt und Eisele eine erste Baurate von 35.000 Gulden für den Bau eines neuen Kreisgerichtsgebäudes
und eines Gefängnisses. Evelt war inzwischen Direktor des Kreisgerichts
und Dr. Eisele war dort als Kreisrichter tätig.

Die Bauarbeiten standen unter Leitung des Königlichen Baurats Laur. Im Juni
1876 zog das Kreisgericht in das neue Gebäude ein und am 12. Dezember 1877, nach
der endgültigen Fertigstellung des Justizgebäudes, wurde der Schlussstein gesetzt.

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