Freiburger historische Bestände - digital

Neues Schrifttum

P. Schmucki beschränkte sich bei seinem Werk jedoch nicht nur auf Quellen- und
Literaturhinweise auf die historische Person, sein Martyrium, seine Selig- und Heiligsprechung
, sondern auch auf sein Nachwirken bei den Franziskusorden, in der
Weltkirche, in der religiösen Verehrung sowie in der Musik und darstellenden Kunst
bis zum Jahr 2000. Neben der Kärrnerarbeit bei der Ermittlung der einzelnen Belege
der Bibliographie besteht der Hauptverdienst von P. Schmucki mit Sicherheit
in der sachthematischen Strukturierung der ungeheueren Stofffülle in sechs Kapitel
, die ihrerseits wieder in zahlreiche Gruppen und Untergruppen gegliedert sind.
Auf der jeweils untersten Stufe sind die einzelnen Titelaufnahmen chronologisch
geordnet.

Eine Aufzählung, Beschreibung und Bewertung der einzelnen Gruppen und
Untergruppen kann hier nicht erfolgen. Hierzu sei auf die umfangreichen Darlegungen
und Begründungen des Bearbeiters hingewiesen (S. 26* - 14*).

Kapitel I mit dem Titel „Bibliographie" enthält, in drei Gruppen gegliedert, dem
Heiligen Fidelis gewidmete Verzeichnisse, Fidelis in allgemeinen Werken und Vermischtes
(S. 1 - 59). Kapitel II mit der Uberschrift „Gedruckte Schriften des Hl.
Fidelis" (S. 60 - 358) sind beispielsweise unter 3. Dokumente zur Selig- und Heiligsprechung
(S. 118 - 153) und unter 4. ältere Biographien (S. 153 - 216) enthalten. Im
Kapitel III „Gedruckte Schriften des Hl. Fidelis" (S. 359 - 439) sind unter 3. Nachweise
über das Professzeugnis und das Testament sowie Literatur darüber (S. 377 -
380) und unter 4. Ausgaben und Studien der Fidelisbriefe (S. 380 - 391) enthalten.
Das IV Kapitel ist den Büchern und Aufsätzen zur Spiritualität des Heiligen Fidelis
gewidmet (S. 440 - 457).

Als eine wahre Fundgrube für Regional- und Lokalforscher sowie für Volkskundler
erweist sich das V Kapitel mit dem Titel „Zeugnisse über Fidelis-Verehrung als
Seligen und Heiligen" (S. 459 - 698). Unter 1. werden kirchenamtliche Verlautbarungen
nach der Selig- und Heiligsprechung aufgeführt (S. 458 - 463). Es folgt unter
2. eine Zusammenstellung von Nachweisen über den Heiligen Fidelis in Liturgie und
kirchlichen Kalendern (S. 463 - 501) und unter 3. Belege über Hymnen, Gebet- und
Betrachtungsbücher zu Ehren des Kapuzinerpaters (S. 501 - 530). Unter 4. werden
Texte und Literatur über öffentliche Feiern nach der Selig- und Heiligsprechung bzw.
anlässlich von Jahrhunderfeiern geboten, die untergliedert sind in a) Feiern zur Seligsprechung
1729 bis hin zu h) Feiern anlässlich des 250-jährigen Jubiläums der Heiligsprechung
bzw. des 70-jährigen Jubiläums der Erklärung zum Landespatron von
Hohenzollern 1996 (S. 501 - 530). Es folgt als weitere Gruppe Lobreden auf den Heiligen
, die ihrerseits in verschiedene Sprachen von a) Latein bis f) Spanisch untergliedert
sind (S. 562 - 628).

In der Gruppe 6 von Kapitel V befinden sich Quellen- und Literaturnachweise zu
den Stätten der Verehrung und des Reliquienkults von Sankt Fidelis, untergliedert in
die Orte Sigmaringen, Seewis im Prättigau, Feldkirch in Vorarlberg, Chur in
Graubünden und an weiteren Stellen, so z. B. in Straßburg-Königshofen oder in Au
im Bregenzerwald (S. 629 - 658). in den Gruppen 7 und 8 werden schließlich einzelne
Fidelispatrozinien bzw. Bezeichnungen von Orten und Institutionen nach dem
Kapuzinerheiligen in Europa und in Ubersee aufgeführt (S. 658 - 698).

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