Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
41(126).2005
Seite: 211
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2005/0223
Neues Schrifttum

Die Gruppe VI ist der Darstellung des Heiligen Fidelis in der Kunst, der Poesie
und in der Musik gewidmet (S. 699 - 776). Es sei hier nur an die so genannten „Vera-
Effigies"-Bilder, das Trauerspiel in vier Akten von Ferdinand della Scala aus dem Jahre
1897 sowie auf die verschiedenen Fidelislieder und die hierüber entstandene Literatur
hingewiesen.

Bei der Durchsicht des Kompendiums wird das Streben des Bearbeiters nach Vollständigkeit
, aber auch nach Perfektion deutlich. Letzteres zeigt sich vor allem bei den
Titelaufnahmen. So werden bei Werken, die vor 1900 entstanden sind, das Titelblatt
mit der verwendeten Schrift, Ornamentik und Zierleisten genau beschrieben. Angegeben
werden jeweils auch die Höhe, Breite und die Dicke der Bände in Zentimetern.

Nach der eigentlichen Titelaufnahme und -beschreibung werden jeweils ein Fundort
des Bandes bzw. des Aufsatzes in einer Bibliothek oder in einem Archiv angegeben
. Konnte dieser nicht ermittelt werden, gibt der Bearbeiter jeweils einen bibliographischen
Nachweis oder einen Gewährsmann dafür an. Es folgen jeweils Angaben
über den Autor oder die Autoren und sehr häufig auch nähere Informationen über
den Inhalt der Quelle oder der Literaturangabe. Diese qualitativen und quantitativen
Bewertungen dürften für die Benutzer des Werkes sehr wertvoll sein.

Der Hang zum Perfektionismus wird auch bei den Verzeichnissen der Siglen und
Abkürzungen (S. 42" - 45") und der abgekürzt angeführten Literatur (S. 45" - 56")
und nicht zuletzt bei den Registern offenbar. Von Letzteren gibt es insgesamt fünf: 1.
„Verzeichnis der Bibelstellen" (S. 779 - 781), 2. „Allgemeines Namen-, Orts- und
Sachregister" (S. 782 - 857); 3. „Drucker und Verleger" (S. 858 - 888), 4. Archive und
Bibliotheken (S. 889 - 896) und 5. „Künstler und Kunstwerke" (S. 897 - 912). Durch
diese Indices wird der Zugriff auf einzelne Namen, Sachen und Tatbestände in dem
Kompendium sehr erleichtert.

Nicht am Anfang, sondern erst nach den Indices, d. h. am Ende der Bibliographie,
kommt das Inhaltsverzeichnis. Durch diese ungewöhnliche Platzierung wird das
Zurechtfinden in der vorliegenden Bibliographie unnötig erschwert.

Der Band schließt mit einer ikonographischen Beilage ab. Auf den sechs nicht
paginierten Blättern sind insgesamt 16 Abbildungen von Darstellungen aus dem
Franziskanischen Museum in Rom enthalten.

Die in der vorliegenden Bibliographie angestrebte Vollständigkeit ist sicherlich
eine Stärke. Es darf hier aber die Frage erlaubt sein, ob alle Quellen- und Literaturstellen
, die auf das Leben des Heiligen Fidelis von Sigmaringen, seine Selig- und Heiligsprechung
und sein Nachwirken Bezug haben, in der vorliegenden Bibliographie
aufgeführt werden sollten. So sind beispielsweise in Kapitel 1 zahlreiche Kurzbiographien
des Heiligen in Lexika, Nachschlagewerken, Katalogen und Repertorien enthalten
, die in der Regel inhaltlich weitgehend identisch sind (S. 1 - 59). Auch die Notwendigkeit
der jeweiligen Angabe von wenigstens einem Verwahrort von bedeutenden
bzw. noch bestehenden Periodika in den Titelaufnahmen ist fragwürdig. Das
Werk hätte man nach Auffassung des Rezensenten somit durch gezieltes und abgewogenes
Weglassen ohne Substanzverlust verschlanken können. Diese kritischen
Einwände sollen und können die Bedeutung und den wissenschaftlich Wert der vorliegenden
Fidelisbibliographie jedoch nicht schmälern. Diese Bibliographie wird,
wozu wir an dieser Stelle P. Dr. Oktavian Schmucki und dem Historischen Institut

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