Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
42(127).2006
Seite: 17
(PDF, 55 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2006/0029
Die Meister (der Sammlung) von Sigmaringen - zur Erweiterung ihres (Euvre

Christuskind auf der Anbetung der Könige prima vista im
Stile der Meister von Sigmaringen dargestellt ist33. Maße
jeweils um 70 x 51 cm34.

FRAGLICH ZUM UMKREIS
ZUGEHÖREND SIND:

Köln, Schnütgen-Museum

Schrein eines ehemaligen Eulogius-Retabels35 1519
(Abb. 30),

Mitarbeit eines der Strübs in der Werkstatt des Jörg
Stocker, Pfullendorf, Spitalkapelle Marientod: Stifterfigur
Abt Johannes Scharpffer vom Zisterzienserkloster Salem
(Abb. 1)

An diesen Neuzuweisungen ist nicht so sehr die Vermehrung
des standardisierten QEuvres interessant, sondern
die überraschende Erweiterung des Erscheinungsbildes
dieser Werkstatt, wie es sich durch technisch zu
sichernde Zusammenhänge, z. B. Rückseiten von Flügeln
oder Schreinen ergibt. So wäre die Anna Selbdritt im
Fidelishaus (Abb. 20) als eine zum Museumsstück gespaltene
Tafel nicht ohne weiteres im „Standardisierten CEuv-
re" unterzubringen. Hier muss demzufolge mit einer weiteren
ausführenden Hand innerhalb der Werkstatt Strüb
gerechnet werden. Doch über Zwischenglieder lassen sich
Brücken schlagen wie die Predella in Freiburg, ein bärtiger
Priester in Stuttgart36 und der Marientod in Donaueschingen
zeigen. Deutlich tritt auch die Olbergtafel im
Fidelishaus (Abb. 18) als vermittelndes Glied zwischen
dem „Standardisierten (Euvre" und die Wandmalereien in
der Peterskapelle von Veringen auf. Der unten links schlafende
Jünger ist deutlich der Figurenbildung auf dem
unbestrittenen „Marientod" in Altena verwandt, die obere

Abb. 21 Sigmaringen,
Fidelishaus, Hl. Sigismund

33 Hinweis Ludwig Meyer (wie Anm. 28), brieflich vom 6.10.1992. - Aufgrund neuer Fotografien
, für deren Erlaubnis ich Frau Helga Ceriello, Leiterin des Städtischen Museums
Hechingen, bestens danke, weist Meyer diese Tafeln nun überzeugend dem Umkreis des
Meisters vom Lautenbacher Hochaltar zu und nennt als Vergleich einen Altar von 1512 in der
Kirche von Hochhausen am Neckar, Kr. Mosbach (brieflich vom 9.11.2002).

34 Freundliche Mitteilung von Helga Ceriello (wie Anm 33), vom 18.12.2002.

35 Inv. A 883. - Siehe Katalog Stuttgart (wie Anm. 21) S. 117f., Abb. 147. S. 462, Kat. 57.

36 Staatsgalerie, Inv. Nr. 9. Siehe Ingenhoff (wie Anm. 1) Abb. 32.

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