Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
42(127).2006
Seite: 24
(PDF, 55 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2006/0036
Bernd Konrad

Umgebung sind sie ebenfalls erst ab 1515 nachweisbar. Somit bleibt zu fragen, wenn
auch derzeit nicht zu beantworten, wie die Beziehungen der Veringer Werkstatt zu
Konstanz und zu deren Malern ausgesehen hatten. Auf anderer Ebene, jener der Auftraggeber
, lässt sich diesbezüglich eine günstigere Aussage machen: um 1517/18 war
Gottfried Werner von Zimmern häufig zu Gast bei Bischof Hugo von Hohenlan-
denberg48. Da wird es sicher nicht nur um religiöse Fragen gegangen sein, sondern
auch, wo man die besten Maler herbekommt für seine eigenen Aufträge. Wenn sich
Gottfried Werner trotz der großartigen Konstanzer Alternativen schließlich für Auftragsvergaben
an die Veringer Werkstatt entschied, wie im Fall der Donaueschinger
Kreuzigungstafel 1518 und sehr wahrscheinlich auch beim Auftrag für den Eulogius-
Altar 1519, so spricht das für seine Wertschätzung dieser Werkstatt. Einige Jahre später
beherrschte allerdings eine neue Werkstatt das Geschehen in dieser Region und
des Auftraggebertums dieser Gegend - die Baiinger Familie der Weiss, bekannter
unter dem Notnamen Meister von Meßkirch.

KATALOG DER NEUZUSCHREIBUNGEN
Kat.l

Colmar, Unterlindenmuseum (Abb. 3)
Inv. Nr. 88 R.P. 521

Christus und die Zwölf Apostel (Predella)
44 x 118 cm

Von den Maßen her vielleicht zum Inzigkofer Altar gehörig. Stilistisch aber eher dem
Auferstehungs/ Olberg und Gefangennahme-Flügel in Sigmaringen, Fidelishaus,
nahestehend. Dort das Gesicht von Christus wie auf der Predella, sehr ähnlich ebenfalls
die beiden Petrusdarstellungen.

Lit.: Christian Heck/Esther Moench-Scherer. Catalogue General des Peintures du
Musee d'Unterlinden. Colmar 1990. Nr. 521, mit irriger Zuschreibung an Hans
Wechtlin.

Kat.2

Unbekannter Besitz, ehemals Donaueschingen, Fürstlich Fürstenbergische Sammlungen
(Abb. 4)
Inv. Nr. 40

Ausgießung des Heiligen Geistes (Predella)
41 x 117 cm

1923 verkauft an die Galerie Pro Arte, Basel. 1969 in der Galerie French & Co. New
York nachweisbar. Von den Maßen her ebenfalls vielleicht zum Inzigkofer Altar
gehörig.

Lit.: Heinrich Feurstein: Fürstlich Fürstenbergische Sammlungen zu Donaueschingen
. Verzeichnis der Gemälde. III. Ausgabe. Donaueschingen 1921. S. 67f., Nr. 40.

48 Georg Tumbült. In: Mitteilungen aus dem Fürstlich Fürstenbergischen Archiv IV, S. 379.
24


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