Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
42(127).2006
Seite: 29
(PDF, 55 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2006/0041
Die Meister (der Sammlung) von Sigmaringen - zur Erweiterung ihres CEuvre

Kat. 19

Ehemals Wittelsbach'scher Privatbesitz, seit 2004 in Besitz der Oberschwäbischen
Elektrizitätswerke OEW (Abb. 24 bis 27)

Geburt Christi und Anbetung der Könige, heute jeweils geteilt auf zwei ungleich
breiten Tafeln. Rankengoldgrund auf beiden Darstellungen weisen sie als ehemalige
Festtagsseiten aus. Vermutlich wurden sie zur Einlassung in ungleich großen Rahmen
, viuelleicht eine Täfelung oder Emporenbrüstung auseinandergesägt und darüber
hinaus noch oben abgerundet

lOOx 41,5 cm / 95 x 30 cm (ungleich durch Formatbeschneidung).
Bekannt von Fotografien aus dem Nachlass Ernst Buchner in der Fotosammlung des
Zentralinstituts für Kunstgeschichte München konnten die vier Tafeln trotz mehrfacher
intensiver Recherchen seitens der Wittelsbach'schen Verwaltung nicht nachgewiesen
werden57. Im Januar 2004 tauchten sie überraschend in einem Versteigerungskatalog
von Sotheby's New York als „Fränkische Schule" auf und konnten entscheidungsfreudig
kurz vor Auktionsbeginn von den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken
erworben werden58. Sie sind nun dauerhaft im Heimatmuseum im Schloss
Meßkirch ausgestellt.

Kat. 20 (Abb. 28)
Unbekannter Besitz

Schmerzensmann mit zwei Stiftern aus der Familie der Freiherrn von Reyschach
98 x 97 cm.

Am 5. Oktober 2005 und noch einmal am 20 Juni 2006 im Kunsthaus Dorotheum
Wien auf Auktionen Alte Meister als „Donauschule um 1520" mit nicht identifiziertem
Wappen aufgerufen und einem unbekannten Bieter zugeschlagen59. Der vom
Betrachter aus links betende Stifter ein weltlicher Herr (Gelehrter?), ihm gegenüber
ein Ritter.

57 Max Oppel, Leiter der Inventarverwaltung, freundlich brieflich vom 16.12.1992. - Nochmalige
Bestätigung dieses Sachverhalts durch Monika Fahn (14.1.2003).

58 Albrecht Miller: Schachspiel und Heiligenfigur. Kunstwerke. Kunst des 12. bis 18. Jahrhunderts
in der Sammlung der OEW IN: Peter Beye und andere: Von Anker bis Zürn. Kunstankäufe
der Oberschwäbischen Elekrizitätswerke OEW 1998-2005. Lindenberg i. Allgäu.
2005. S. 112. Abb. S. 124 und 125. Die Ektachrome überließ freundlicherweise Sotheby's New
York dem Verfasser zur Veröffentlichung.

59 Das Kunsthaus Dorotheum Wien stellte freundlicherweise ein Digitalfoto für diese Veröffentlichung
zur Verfügung.

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