Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
42(127).2006
Seite: 105
(PDF, 55 MB)
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Die archäologische Erforschung der Höhlen des Oberen Donautals und seiner Seitentäler

Abb.: 3: Ausgrabung unter dem Hohlochfels bei Hausen im Donautal, Juli 1930. Vorlage:
LDA Tübingen.

verschiedener vorgeschichtlicher Epochen dokumentiert werden34. Im Juni, Juli und
September 1930 führte Peters an 19 Stellen gezielte Probegrabungen durch35. Dank
des Entgegenkommens des Fürstlich Fürstenbergischen Forstamts in Engen konnte
er seine beiden bewährten Grabungsarbeiter Josef Breinlinger und Ernst Leute
beschäftigen.

Für Eduard Peters, der als hochrangiger Beamter in preußischen Diensten gewohnt
war, in größeren Dimensionen zu planen, begann nun ein zähes Kompetenzgerangel
mit der Bürokratie und Habgier der in feudalistischer Enge steckengebliebenen
Kleinstaaten Südwestdeutschlands. Das obere Donautal bildete einen politischen Irrgarten
. Innerhalb weniger Stunden konnte man mehrmals die ineinander verzahnte
Grenzen württembergischen, badischen und preußisch-hohenzollerischen Territoriums
überschreiten. Erst nach längeren geheimen Verhandlungen gelang es Peters, für
Hohenzollern eine Grabungsgenehmigung zu erlangen, indem er zum Vertreter des
dortigen Landeskonservators Wilhelm Friedrich Laur ernannt wurde36. Die Fürsten

34 Eduard Peters: Urgeschichtliche Untersuchungen an der oberen Donau (mit einer Karte).
Unveröffentlichtes Typoskript (5 S. + 1 Karte) v. 5. Mai 1930. Archiv Landesdenkmalamt
Baden-Württemberg Tübingen.

35 Ders.: Urgeschichtliche Untersuchungen an der oberen Donau. Unveröffentlichtes Typoskript
(22 S. + 1 Tab.) v. 15. Januar 1931. Archiv LDA Baden-Württemberg Tübingen.

36 Archiv LDA Baden-Württemberg Tübingen: Brief Eduard Peters an Wilhelm Deecke,
6. Juli 1930.

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