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Jürgen Scheff
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Abb. 5: Eduard Peters und seine Mannschaft zu Beginn der Grabungen im Schaf stall bei
Veringenstadt, 1935. Vorlage: Museum Veringenstadt.
gels am Fundort wurden große Teile der Kulturschichten in Säcke gefüllt und zur
Schlämmung ins 10 km entfernte Urach transportiert - konnte eine interessante Silex-
und Knochenindustrie geborgen werden. Vom 14. bis 23. Mai folgte eine Probegrabung
unter einem Felsdach des Butzensteins gegenüber vom Bahnhof Inzigkofen,
welche eine weitere mittelsteinzeitliche Jägerstation erbrachte67. Die Sondierungen in
den malerischen Inzigkofer Grotten blieben hingegen erfolglos68. Dem bereits seit
dem 19. Jahrhundert bekannten „Moordorf" Egelsee, einer jungsteinzeitlicher Pfahlbausiedlung
bei Ruhestetten, galt im Juni eine weitere erfolgversprechende Probegrabung69
. Erstmals konnte Oskar Paret von der württembergischen Staatssammlung als
Mitarbeiter gewonnen werden.
67 Eduard Peters: Tätigkeitsbericht aus Hohenzollern. In: Nachrichtenblatt für Deutsche
Vorzeit 11 (1935) H.ll S. 250. - Ders.: Vor- und frühgeschichtlicher Tätigkeitsbericht aus
Hohenzollern 1935. In: Jahresh. des Vereins für Geschichte, Kultur und Landeskunde Hohen-
zollerns 3 (1936) S. 332-335.
68 Peters, Meine Tätigkeit (wie Anm. 6) S. 12.
69 Eduard Peters u. Oskar Paret: Ruhestetten. In: Fundberichte aus Hohenzollern 3 (1935)
S. 13 f.
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