Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
42(127).2006
Seite: 123
(PDF, 55 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2006/0135
Die archäologische Erforschung der Höhlen des Oberen Donautals und seiner Seitentäler

Dr. Rieth, der durch und durch Fachmann istm. Walter Veeck als Vertreter der staatlichen
Denkmalpflege war diesbezüglich offenbar anderer Ansicht und untersagte mit
Schreiben vom 8. Juli die fragwürdige Grabung mit ungeschulten Kräften109.

1937

Die Beseitigung der großen Versturzblöcke im Schafstall bei Veringenstadt durch
Sprengung erfolgte noch im Winter. Der Plan von Eduard Peters, die ca. 20 Kubikmeter
Gesteinsmassen abzutransportieren und eventuell gewinnbringend zu Schotter
zu verarbeiten, scheiterten an nicht näher genannten Schwierigkeiten. Sie dürften in
persönlichen Aversionen zwischen Eduard Peters und dem seit Februar 1936 amtierenden
Bürgermeister Eugen Schmid zu suchen sein, den Peters, im Gegensatz zu
dessen Vorgängern im Amt, Endriss und Rudolf, als Nazibürgermeister titulierte. Die
Felstrümmer wurden daraufhin als noch heute sichtbare Natursteinmauer unter dem
Felsdach aufgestapelt, was die Raumnot unter dem Abri weiter vergrößerte.

Für die geplanten Grabungskampagnen des Jahres 1937 in Hohenzollern hatte
Eduard Peters bereits im Vorfeld 1800 Mark veranschlagt. Die Absicht, die Ausgrabungen
im Moordorf Egelsee fortzuführen, zerschlug sich jedoch. Der für die Lei-

Abb. 6: Ausgrabungen im Schaf stall bei Veringenstadt, 1937. Vorlage: Privat.

108 Archiv LDA (wie Anm. 36) Schreiben König an das Bürgermeisteramt Tailfingen,
24. Juni 1936.

109 Archiv LDA (wie Anm. 36) Schreiben Walter Veeck an das Oberamt Balingen, 8. Juli 1936.

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