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Die archäologische Erforschung der Höhlen des Oberen Donautals und seiner Seitentäler
Studenten Josef Ott, Sohn des Hettinger Bürgermeisters, durchgeführt. Die ehemals
steinharten Lehmschichten, wegen denen die Grabung im Jahr 1935 abgebrochen
worden war, hatten sich zwischenzeitlich aufgelockert. Die Erforschung der Hyä-
nenfraßstelle mit ihren reichen Faunenresten konnte somit beendet werden. Dann
räumte Peters zusammen mit Josef Ott im Schafstall die Arbeitsstelle auf und gab
Johann Riedinger den Auftrag, während seiner Abwesenheit tiefer zu graben. Mit
Einbruch der Kälte wurde diese durch große Felsblöcke erschwerte Arbeit eingestellt.
Vom 8. Oktober bis 10. Dezember genoss Eduard Peters im Sanatorium Stahlbad
in Bad Imnau einen unbeschwerten Kuraufenthalt. Als freundliche Intermezzi
bezeichnete er seine Besuche auf Schloss Wachendorf, wo er nebenbei die Altertümersammlung
des befreundeten Barons v. Ow ordnete und auf Wunsch der Gräfin
Bouillon am 31. Oktober einen Grabhügel in der Flur Neuhaus untersuchte191.
1948
Am 6. Januar erlaubte der schneearme Winter das Sammeln vorrömischer Scherben in
den Veringerfelder Wiesen. Peters arbeitete erneut an einer Rekonstruktion seiner in
den Wirren des Kriegsendes verloren gegangenen Grabungsberichte. Florian Heller
schickte ihm in Abschriften seine zu dieser Zeit noch vorhandenen Manuskripte zu
Stritt C
1 Jungsteinzeit
2. Fisze//.
3 lirrind, /Vergehen Froscjreste.
<x ofyne Funole. scfywai-zes&ero'tf
b Biszeifdc^QS Geföff.ohneFunde
c Knot.henreste vonT/eten.
Kaoitjeyifeste, Knochenkohle
Feuefsteine, fistnföfe/'stein
Menscjt;tl)pr Zafyn.
Abb. 10: Grabungsprofil der Schafstallhöhle bei Veringenstadt, 1948. Zeichnung von Johann
Riedinger. Vorlage: Museum Veringenstadt.
191 Nachlass Peters Tübingen (wie Anm. 37) Tagebuch Peters 1947. - Nachlass Peters Veringenstadt
(wie Anm. 59) Grabungsnotizen 1947 und 1948.
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