Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
42(127).2006
Seite: 151
(PDF, 55 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2006/0163
Die archäologische Erforschung der Höhlen des Oberen Donautals und seiner Seitentäler

lern benannt205, mit dem Peters nach den Vorkommnissen des Jahres 1936 den Kontakt
abgebrochen hatte. Auch nach dem Krieg mieden beide jedes Zusammentreffen,
zu groß war offensichtlich die gegenseitige Abneigung. Kein einziger Briefwechsel ist
bis zu Peters Tod überliefert, obwohl Rieth bereit 1945 offiziell die Leitung des für
(Süd-)Württemberg-Hohenzollern zuständigen Landesamts für Denkmalpflege in
Tübingen übernommen hatte. Auch der Verleihung der Ehrendoktorwürde an
Eduard Peters im September 1947 blieb Adolf Rieth fern. Doch hat er sich, wie
Eduard Peters zuvor, in den folgenden Jahren intensiv um die Vorgeschichte Verin-
genstadts gekümmert. Die für die damalige Zeit vorbildliche Einrichtung des dortigen
Heimatmuseums im Jahr 1966 war ebenso das Werk von Adolf Rieth wie die Idee
und der Entwurf für eine steinerne Skulptur des Neandertalers an der Lauchert-
brücke in Veringenstadt206.

3. KATALOG: HÖHLENUNTERSUCHUNGEN VON EDUARD PETERS
IM OBEREN DONAUTAL UND SEINEN SEITENTÄLERN

Die Auflistung der von Eduard Peters untersuchten Höhlen, erfolgt nach der
Erfassung der Objekte im Höhlenkataster Schwäbische Alb. Dieser wird vom
Höhlen- und Heimatverein Laichingen geführt und ständig aktualisiert. Grundlage
sind die Topografischen Karten im Maßstab 1:25000 des Landesvermessungsamts
Baden-Württemberg. Eine Katasternummer besteht aus der Blattnummer und einer
fortlaufenden Ordnungszahl. So entstandt die Katasternummer 7620/001 der Sommerkirchhöhle
aus der Nummer für das Kartenblatt 7620 Jungingen und der Erstnennung
der Höhle im Kataster für das betreffende Blatt. Als Quellen zum Text wurden
neben der Primärliteratur nur Titel aufgenommen, die Neubearbeitungen bzw.
bisher unveröffentlichte Abbildungen enthalten. Die dort angegebenen Forschungsdaten
wurden anhand der Originalakten im Nachlass von Eduard Peters bzw. der
Ortsakten des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg überprüft und gegebenenfalls
korrigiert. Altere Grabungen bzw. neuere Aufsammlungen seit dem Tode Peters
im Jahr 1948 wurden, soweit bekannt, mit berücksichtigt.

Kartenblatt (1:25000) 7620 Jungingen

Sommerkirchhöhle (7620/001) [Höhle Sommerkirch]
Burladingen - Melchingen (Zollernalbkreis)

Im Sommerkirchhau, etwa 1,2 km östlich von Melchingen, öffnet sich das imposante
Eingangsportal der Sommerkirchhöhle. Von einer Grabung des Landwirts und
Altertumsforschers Johannes Dorn vom Weiler Haid bei Trochtelfingen im Jahre

205 Siegwalt Schiek: Zur Geschichte der archäologischen Denkmalpflege in Württemberg und
Hohenzollern. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 12 (1983) H. 2 S. 52-58.

206 Adolf Rieth: Eine Neandertaler-Plastik in Veringenstadt. In: Blätter des Schwab. Albvereins
78 (1966) S. 101-103. - Ders.: Ein neues Heimatmuseum in Veringenstadt (Hohenzollern).
In: Nachrichtenblatt der Denkmalpflege in Baden-Württemberg 9 (1966) H. 4 S. 108-111.

151


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2006/0163