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Die archäologische Erforschung der Höhlen des Oberen Donautals und seiner Seitentäler
Erklärung über den Verbleib der Funde, welche Peters ihrer Meinung nach nur leihweise
zur wissenschaftlichen Bearbeitung überlassen worden seien. Peters stellte den
Sachverhalt aus seiner Sicht richtig und merkte hinzu, dass beabsichtigt war, sie dem
Fürstlichen Museum in Sigmaringen als Leihgabe der Stadt zu übergeben382. Die
Funde vom Dettinger Berg sind dort aber nicht nachzuweisen; ihr Verbleib ist bislang
ungeklärt. Im Heimatmuseum Veringenstadt liegen noch zwei Silexwekzeuge und
drei Knochenfragmente; von einer weiteren Silexklinge sowie zwei fragmentarischen
Speerspitzen existiert eine fotografische Aufnahme383.
Funde: Mehrere hundert Silices, 2 Speerspitzenfragmente, Fauna (Magdalenien);
Silkes, 2 Steinhacken und 1 Messer aus Hornblendeschiefer, Knochenpfrieme und -
nadeln, bearbeitete Hirschgeweihfragmente, 1 Tonkrug und Scherben der Altheimer
Kultur (?), Fauna (Jungsteinzeit); Tonscherben (Mittelalter, Neuzeit).
Verbleib: Hohenzollerische Landessammlung Hechingen; Heimatmuseum Veringenstadt
(Inv. Nr. 48); zum Teil verschollen.
382 Nachlass Stefan Fink (Privat): Brief Frau Meichelbeck an Eduard Peters, 5. April 1947. Antwort
Peters an Frau Meichelbeck, 14. April 1947.
383 Peters u. Paret, Die vor- und frühgeschichtlichen Kunst- und Kulturdenkmäler in
Hohenzollern (wie Anm. 139) S. 5 f, Taf. IV/1, 4-6.
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