Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
44(129).2008
Seite: 67
(PDF, 59 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2008/0071
Von der Frauenarbeitsschule zur Hauswirtschaftlichen Schule Hechingen

Nun erarbeitet die Hauswirtschaftliche Schule ein neues Prospekt, das Auskunft über alle an
der Hauswirtschaftlichen Berufs- und Berufsfachschule angesiedelten Schularten gibt. Das sind:

► Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife

► Zweijähriges Berufskolleg für Hauswirtschaft und Textilarbeit

► Einjähriges Hauswirtschaftlich-sozialpädagogisches Berufskolleg

► Zweijährige Hauswirtschaftlich-sozialpädagogische Berufsfachschule

► Einjährige Hauswirtschaftliche Berufsfachschule

► Hauswirtschaftlich-sozialpädagogische Berufsschule für Auszubildende
im Hotel- und Gastgewerbe

Eine weitere Öffentlichkeitsarbeit ist der Jubiläumsbericht „10 Jahre Berufskolleg für Hauswirtschaft
und Textilarbeit", den für den 13. Mai 1988 Schülerinnen, Kolleginnen und Kollegen
für die „Hohenzollerische Zeitung" erarbeiteten. „Es ist wohl das erste Mal, dass in so
anschaulicher, konstruktiver und umfassender Weise eine Hauswirtschaftliche Schule der Öffentlichkeit
durch die Presse vorgestellt wird" schreibt anerkennend Frau Ltd. Reg. Schuldirektorin
Völter vom Oberschulamt Tübingen an die Leiterin der Hauswirtschaftlichen Schule,
Frau Wesely.

Am 01.09.1989 wurde Studiendirektorin Walburga Hayn, seit 13 Jahren stellvertretende Schulleiterin
an der hauswirtschaftlichen Schule Hechingen in den Ruhestand verabschiedet. 1960
hatte Frau Hayn ihre berufliche Laufbahn an den Hauswirtschaftlichen Schulen Friedrichshafen
und Balingen begonnen. Durch erfolgreiche Berufsjahre in Balingen qualifizierte sie sich für
eine Position in der Schulleitung. Mit ihrer Versetzung an die Hauswirtschaftliche Schule Hechingen
übernahm Frau Hayn die Stelle der stellvertretenden Schulleiterin, die sie bis Ende des
Schuljahres 1988/89 inne hatte.

Ein von den Kolleginnen und Kollegen gestaltetes Abschiedsessen für Frau Dr. Johanna Möllenberg
mit italienischen Speisen im italienischen Ambiente fand am 13. Juli 1990 im Speisesaal
der Hauswirtschaftlichen Schule statt. In lockerer Atmosphäre wurde gespeist und vom
italienischen Wein gekostet. Zur Unterhaltung trugen einige Lehrerinnen und Lehrer in launiger
Weise ein selbst verfasstes Lied auf die scheidende Kollegin vor, die seit 1974 als Lehrerin
für die Fächer Englisch, Deutsch und Gemeinschaftskunde an der Hechinger Schule tätig war
- zuvor unterrichtete sie zwei Jahre an der Baiinger Hauswirtschaftlichen Schule. Frau StD Wesely
würdigte die scheidende Kollegin „als engagierte Pädagogin, die bei Schülern und Lehrern
gleichermaßen beliebt war". Über ihren Unterricht hinaus habe sie das schulische Leben
aktiv mitgestaltet. Zum Schluss bekam Frau Dr. Möllenberg noch eine Urkunde überreicht, die
sie zur „Diplom-Schulchronik-Archivarin auf Lebenszeit" ernannte - wohl in Anbetracht der
Tatsache, dass sie seit 1974 eine Chronik der Hauswirtschaftlichen Schule Hechingen mit Berichten
, Fotos, amtlichen Schreiben usw. gestaltet hat.

Um dem Trend zur „Gesundheitserziehung" entgegen zu kommen, wird zu Beginn des Schuljahres
1990/91 an der Hauswirtschaftlichen Schule Hechingen die zweijährige Berufsfachschule
für Gesundheit und Pflege (2BFP) gegründet. Dadurch soll dem wachsenden
Interesse vieler Jugendlicher an Berufen im Bereich der Pflege und Gesundheitsversorgung
Rechnung getragen werden. Sie ist vor allem für die Schülerinnen gedacht, die den Beruf der
Krankenschwester, Arzthelferin, Altenpflegerin oder Hebamme ergreifen möchten. Für sie bietet
die Hauswirtschaftliche Schule eine neue breite berufsspezifische Grundausbildung an, um
die berufliche Ausbildung zu erleichtern. Neben den allgemeinbildenden Fächern werden berufbezogene
Fächer wie z. B. Gesundheitslehre und Pflege sowie Ernährungslehre und Diätetik
angeboten. Besonderen Wert legt die Schule auf praktische Anwendung: Krankenpflege,

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