Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
44(129).2008
Seite: 169
(PDF, 59 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2008/0173
Otto H. Becker

VORWORT

In der von der Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur in Zusammenarbeit mit
dem Staatsarchiv Sigmaringen vom 13. Mai bis 29. Oktober 2007 im Prinzenbau und im Landeshaus
in Sigmaringen mit großem Erfolg gezeigten Ausstellung „Adel im Wandel"1, wurden
viele Aspekte der Geschichte des Adels, seiner Rechte und seines Besitzes vom 18. Jahrhundert
bis in die dreißiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts behandelt oder doch wenigstens
angedeutet; unberücksichtigt blieb in der Schau jedoch das Schicksal der vielen Schlösser und
Landsitze des Adels im Lande nach dem Untergang der Monarchie 1918, ein Thema, das sich
im Hinblick auf den Ausstellungsort Prinzenbau geradezu hätte aufdrängen müssen.
Nach dem Vortrag über die Renovierung der Villa Eugenia in Hechingen, den Uwe A. Oster
M.A. im Sommer 2006 beim Hohenzollerischen Geschichtsverein gehalten hat, fasste der Verfasser
schließlich den Entschluss, die Veräußerung, Umwidmung und Erhaltung der ehemals
herrschaftlichen Schlösser und Landsitze in Hohenzollern in der Zeit nach 1918, die ja teilweise
von großen Emotionen begleitet waren, in einem Kolloquium einmal insgesamt darstellen
und auch kritisch beleuchten zu lassen. Die einzelnen Forschungsergebnisse sollten
danach in der Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte veröffentlicht werden.
Das Vorhaben wurde von den Mitgliedern des Vorstands und Beirats des Hohenzollerischen Geschichtsvereins
e.V. nicht nur positiv aufgenommen, die meisten Mitglieder stellten darüber hinaus
fast spontan ihre aktive Mitarbeit in Aussicht. Auch Vereinsmitglied Dr. Ralf Laschimke
erklärte sich dazu bereit, einen entsprechenden Beitrag über die von ihm erworbene Burg
Straßberg beizusteuern. Für Vorträge über die Schlösser Achberg und Glatt konnten alsbald
auch die Kreisarchivare Dr. Kai Michael Sprenger von Ravensburg und Bernhard Rüth von Rottweil
gewonnen werden. Dagegen konnte Vereinsmitglied Dr. Christian H. Freitag von der
Schule Schloss Salem der Bitte, einen Vortrag über das Schloss Hohenfels auszuarbeiten, wegen
anderer dringender Aufgaben nicht entsprechen; diesen Part hat daraufhin der Unterzeichnete
übernommen.- Das geplante Kolloquium mit dem Titel „Von Achberg bis Glatt. Zur Umwidmung
herrschaftlicher Schlösser und Landhäuser in Hohenzollern" fand am 13. Oktober
2007 im Rahmen des Veranstaltungsprogramms des Hohenzollerischen Geschichtsverein e.V.
in der neu renovierten und sanierten Villa Eugenia in Hechingen statt2.
In der Zeit vor dem Ende der Monarchie besaß das Fürstliche Haus Hohenzollern fast 20 Schlösser
, Burgen und schlossähnliche Gebäude in Hohenzollern. Ferner besaß es die Weinburg im
Schweizer Kanton St. Gallen, das Schloss Bergh in den Niederlanden und das Schloss Umkirch
bei Freiburg i.Br. sowie die beiden Schlösser Bistritz und Deffernik in Böhmen. Hinzu kamen
noch weitere Schlösser sowie Herren-und Jagdhäuser in den Fürstlichen Besitzungen in Bran-

1 Hierzu s. Edwin Ernst Weber: Ausstellung „Adel im Wandel" ging zu Ende. Gesellschaft Oberschwaben
zieht positive Bilanz. In: Oberland 18 (2007) H. 1. S. 70f.

2 Otto H. Becker: Schlösser im Wandel - ein Kolloquium des Geschichtsvereins. In: Hohenzollerische
Heimat 57 (2007) S. 79f.

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