Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
44(129).2008
Seite: 211
(PDF, 59 MB)
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Georg Loges

Schloss Hettingen

Nutzungsänderungen waren im Schloss immer etwas Beständiges, sie reichten von der Burg
als Verteidigungsanlage über die Gefängnisnutzung, barocker Adelssitz, Hochzeitslokal, Fabrikgebäude
bis hin zum Flüchtlingsheim.1

Am 15. Dezember 1978 kaufte die Stadt Hettingen vom Fürstenhaus Hohenzollern das Schloss
Hettingen zum Preis von 300 000 DM.2 Im Preis inbegriffen war ein Areal von ca. 1,1 ha. Zum
Zeitpunkt des Verkaufs war das Schloss bewohnt, heute befindet sich im Schlossgebäude die
Stadtverwaltung. Zwei Nebengebäude werden von der Narrenzunft Hettingen und dem Alb-
Lauchert-Narrenring genutzt. Im so genannten Haberkasten, zwischen Schlossgebäude und
Schildmauer gelegen, befindet sich ein kleiner Festraum der Hettinger Narrenzunft. 2006 baute
der Alb-Lauchert-Ring mit Unterstützung der EU in der südlich des Schlosses gelegenen Zehntscheuer3
ein Museum für europäische Fastnachtbräuche, das Fastnachtsmuseum „Narrenburg
", aus. Davor war die Zehntscheuer eine dachlose Ruine.

Das Schloss Hertingen (von Südosten) liegt signifikant auf einem Felssporn, vor dem Hauptgebäude
ist die wieder aufgebaute Zehntscheuer zu sehen, die heute das Narrenmuseum „Narrenburg
" beherbergt. FOTO: Georg Loges

1 Wilfried Liener in seinem Festvortag zur Rathauseinweihung am 5. Mai 1994 im Schloss in Hettingen.
(Redemanuskript Wilfried Liener)

2 Protokollniederschrift der Gemeinderatssitzung vom 3.10.1978 (Gemeindearchiv der Stadt Hettingen,
Gemeinderatsprotokolle 1978)

3 Herbert Burkarth: Geschichte der Herrschaft Gammertingen - Hettingen. Sigmaringen 1983, S. 147,
nennt in seinem grundlegenden Werk zur Geschichte Hettingens das im allgmeinen Hettinger Sprachgebrauch
und früher auch durch ein Schildchen als Zehntscheuer ausgewiesene Gemäuer „Sennerei"
oder auch „Viehhaus".

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