Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
44(129).2008
Seite: 228
(PDF, 59 MB)
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Uwe A. Oster

lieh genannt wird, ist der des Stuttgarter Oberbauinspektors Johann Adam Groß.14 Zumindest
gibt es einen Brief von ihm an den Fürsten, in dem es um den Bau eines Gartenhauses geht.
Erhalten haben sich aus dem Jahr 1786 auch verschiedene Kostenvoranschläge. Gebaut wurde
die Rotunde 1788/89, in das Jahr 1786 datieren allein die Pläne und Vorarbeiten, dagegen
stammen die Auftragsschreiben an die einzelnen Handwerker aus dem Jahr 1788, und 1789
wurden noch Teile der Ausstattung aus Stuttgart bezogen.15 Bei dem Mittelbau handelt es sich
um einen verputzten Fachwerkbau.

Entwurf für den Mittelbau der Villa Eugenia, Fürst Joseph Wilhelm von Hohenzollern-He-
E. A. von Lammerz 1786. chingen. Zeitgenössisches Porträt im Hechinger

Foto: Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 39, DH Rathaus. Foto: UweA. Oster

1, A 143, Nr. 1

Die beiden Seitenflügel im Stil des Biedermeier wurden 1833/34 als Wohnsitz für das damalige
Erbprinzen- und spätere Fürstenpaar Friedrich Wilhelm Constantin (Villa 04) und Eugenie
(Villa 05) in verputztem Bruchsteinmauwerk angefügt. Die Pläne sollen auf den Schweizer Architekten
Auguste Nicolas Clavel zurückgehen, der Professor an der Polytechnischen Hochschule
in Stuttgart war. Bauleiter vor Ort war der Fürstliche Hofbauinspektor Andreas Wiest;
alle Rechnungen, Vergaben usw. tragen seine Unterschrift.16 Bei der Erweiterung wurde das
Kuppeldach des alten Lust-Garten-Hauses entfernt und ein Obergeschoss aufgebaut, die Kuppel
durch ein Zeltdach mit Plattform ersetzt. Zu beiden Seiten fügte man zweistöckige Flügelbauten
an. Sie sind um etwa ein Meter höher als der Mittelbau und haben nach der Frontseite
flache Giebel.

Genzmer (wie Anm. 3) S. 194ff.

Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 39, DH 1, A 143.

Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 39, DH 1, 153/154.

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