Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
45(130).2009
Seite: 170
(PDF, 60 MB)
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Rolf Vogt

Festbankett und Theaterabend folgten im weiteren Verlauf des Tages. Das Theater
wurde die Leidenschaft der katholischen Gesellen, ihr Stammlokal war das Gasthaus
Mohren134. 1898 trat neben den Gesellenverein der katholische Lehrlingsverein.

Gesellen und Lehrlinge trafen sich auch im Katholischen Volksverein, dessen Ortsgruppe
um 1910 der Zentrumspolitiker August Vezin lenkte, Stammgast im Mohren
und Freund des Zollerbahnhofs. Geschäftsführer war der Kooperator der Pfarrgemeinde
. Zur Aufgabe hatten die Volksvereine nach der Beschreibung des Kirchenhistorikers
Johann Nepomuk Wetzel allgemein die „religiöse und soziale Aufklärung der
Katholiken". Der Volksverein sollte die Religion verteidigen, über die sozialen Gesetze
und Einrichtungen informieren und die berufliche Karriere seiner Mitglieder fördern135.
Er tat das in Hechingen mit öffentlichen Versammlungen, für die er gern den großen
Saal im Gasthaus Löwen nutzte. Die Hauptredner kamen meist von auswärts und fanden
hier ein aufmerksames Publikum. 120 Zuhörer beispielsweise kamen im Herbst
1909, um Dr. Carl Sonnenschein zu hören136.

Die ersten Arbeiterhäuser des Bau- und Wohnvereins auf dem First. Foto: Hz. Landesmuseum

134 75 Jahre Kolpingsfamilie Hechingen 1889-1964. Hechingen [1964]. 100 Jahre Kolpingsfamilie
Hechingen 1889-1989. Hechingen [1989].

135 J [ohann Nepomuk] Wetzel: Geschichte der katholischen Kirche in Schwaben-Hohenzollern
II. Von der Glaubensspaltung des 16. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bühl 1931. S. 417.

136 ZNr. 205/11.09.1909.

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