Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
45(130).2009
Seite: 231
(PDF, 60 MB)
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Anton Bumiller, Pionier des Hohenzollerischen Gewerbeschulwesens

Weitere Veröffentlichungen von Bumiller:
Aus dem Tagebuch eines Veteranen. 1910. Nachlass Keller S. 1-8.
Die gröbsten Fehler beim militärischen Unterricht und im Umgang mit der Mannschaft.
Verlag des Deutschen Offizierblattes, Oldenburg 1918.

In „Hohenzollerisches Gedenkbuch für 1914-1918" widmet Bumiller den Gefallenen
einen Nachruf.

„Die Hohenzoller im Felde" in: Hohenzollerisches Kriegergedenkbuch 1925/26.
„Zur Einweihung des Kriegerehrenmals der Stadt Sigmaringen" in: Festschrift anlässlich
der Einweihung des Rathauses in Sigmaringen am 9. Januar 1927. Sigmaringen, Hofbuchdruckerei
.

9. BUMILLERS ENTNAZIFIZIERUNG

Bumiller gibt am 2. September 1946 folgende schriftliche Erklärung ab:

Seit 1924 wurde ich zum Führer der alten Kriegerkamraden in Hohenzpllern, dem Hohenzollerischen
Kriegerbund, gewählt. 1934 blieb ich bei der Bildung der Kreiskriegerverbände fiir den Kreis
Sigmaringen in meiner Stellung und wurde im Jahr 1937 auf Anordnung der Gauleitung der Partei
in die Partei aufgenommen. Mitglied der SA oder irgendeiner Unterformation derselben bin ich niemals
gewesen.

Während des Krieges wurde das Verhältnis %u der Partei und dem Reichskriegerbund aus religiösen
Gründen so gespannt, dass die Führung des Bundes vom Kreiskriegerführer einschließlich seiner Beiratsmitglieder
aufwärts bis i^um Reichskriegerführer am 1. April 1943 aufgehoben wurde. Diese Amtsenthebung
durch die Partei betraf auch mich. Fast im ganzen Reich hatten sich die
Kriegerkameradschaften geweigert, die Befehle der Partei über das Fernbleiben von gottesdienstlichen
Handlungen und Beerdigungen und Seelenämter für Gefallene auszuführen.

Protokoll der Kommission „Säuberung der Verwaltung von nationalsozialistischen
Einflüssen" , Sigmaringen, 18. September 1946. Betr. Anton Bumiller.
Ergebnis: Der Beamte war Parteimitglied seit 1937 und wird lt. Beschluß des U.A. (Untersuchungsausschusses
) mit einer Sanktion in der Rückversetzung um 1 Dienstaltersstufe
belegt.

31 StAS,Wül3 T2 Nr. 1942.

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