http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg2010/0059
Die Rettung der Erinnerung
Die Synagoge nach ihrer Restaurierung. Rechts das ehemalige jüdische Schul- und Gemeindehaus
(Foto: Waldemar Luckscheiter).
1991
Mit der Rekonstruktion der farbigen, eingefassten Fenster und den letzten Arbeiten an
den Schablonenmalereien durch Marek Leszczynski findet die Restaurierung der Synagoge
ihren Abschluss.
Am 8. Mai, fast 50 Jahre nach der Deportation der ersten Gruppe jüdischer Bürger
aus Hechingen, wird die Ausstellung zur Geschichte und Bedeutung der Juden in Hechingen
eröffnet.
NACHWORT
Im Oktober 2009 veröffentlicht die „Gedenkstätten-Rundschau" einen Artikel von
Adolf Vees unter dem Titel: „Juden und Nichtjuden - der schwierige Weg zur Gedenkstätte
Alte Synagoge Hechingen". Dieser Artikel bietet nun - 30 Jahre nach Gründung
der „Initiative Hechinger Synagoge" - eine ganz neue und erstaunliche Version
des Weges zur Gedenkstätte. Hier ist der Protagonist ein Zahnarzt, der von sich behauptet
, die Bürgerbewegung zur Rettung der Synagoge mit zwei persönlichen Initiativen
angestoßen zu haben. Zunächst geht es um ein Treffen in seiner Arztpraxis mit
Bürgern aus Hechingen, die sich noch an jüdische Bürger der Stadt erinnern können.
Dieser Gesprächsabend wird dann mit einer zweiten Initiative des Zahnarztes, einem
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