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Amerika: Journal der amerik. S. P. R. durch Dr. med. Rudolf Tischner.
Proccedmgs der amerik. S. P. R. durch Rudolf Lambert

Frankreich: Revue Metapsychique durch Dr. med. Rudolf Tischner. Revue
Spirite durch Dr. med. Freudenberg, Elberfeld.

Italien: Luce e Ombra durch Rudolf Lambert.

Griechenland: Psychikai Ereunai (Psychische Forschungen) durch Di. med.
K. Konstantinides, Berlin.

Polen: Zagadnienia Metapsychiezne (Metapsychische Probleme) durch Heinrich
Geldnerth, Berlin.
Holland, und Kroatien durch Prof. Walter, Graz.

Journal of the American Society for Psychical Research. 1925. Nr. 2, Februar.

1. Lydia Alliso n. Veridike Sitzungen mit Frau Travers
Smith. Da Frau Allison weiteren Kreisen unbekannt ist, seien erst einige
Bemerkungen der Schriftleitung erwähnt, die der Dame in bezug auf Intelligenz
und Zuverlässigkeit ein gutes Zeugnis ausstellen. Es sei absurd anzunehmen,
daß das Medium die Namen, die es nennt, planmäßig odei zufällig in Erfahrung
gebracht habe.

Frau Aliison wurde durch eine ihr befreundete Dame an das Medium Frau
Travers Smith gewiesen, ihr Name wurde dem Medium nicht genannt. Sie gab
dem Medium einen Tabaksbeutel und fragte, von wem er stamme. Mittels
Skiiptoskop gab das Medium den richtigen Vornamen des Mannes, Edward,
und auch den Namen, mit dem er meist genannt wurde, „Ned4*'. Später legte
auch Frau Allison selbst nicht selten die Hand auf aas Skriptoskop, so daß
Muskellesen möglich erscheint. Die beiden folgenden Sitzungen ergaben ohne
diese Berührung durch die Dame jedoch ganz ähnliche Ergebnisse, zumal wurden
, was bei derartigen Medien selten ist, Namen mehrfach richtig gegeben.

2. Mein Schutzengel. Der anonyme Verfasser, ein Professor der
Rechte, berichtet über interessante Spaltungsphänomene, die er an sich selbst
erlebt hat. Der gesunde Autor hatte automatisches Schreiben versucht, dabei
wußte er dann häufig blitzartig schon vorher, was kommen würde, und schließlich
gab er das Schreiben auf und unterhielt sich innerlich mit der Persönlichkeit
, die seine verstorbene Mutter zu sein behauptete. Nach seiner Beschreibung
handelte es sich um ein inneres Hören. Der Autor betont, daß der Charakter
dieses Schutzengels ganz dem seiner Mutter entsprach. Zumal war der Witz,
den sie hatte, auch für den Schutzengel sehr kennzeichnend. Der Wortschatz
war ganz der des Autors, es wurde nichts gesagt, was nicht h seiner Seele
zu finden gewesen wäre. Im Gegensatz zu den meisten spiritistischen Lehren
in angelsächsischen Ländern stand der Schutzgeist auf dem Standpunkt der
Reinkarnation. Der Geschmack der beiden ging häufig auseinander, so z. B.
wollte der Schutzengel andere Musik hören als er, der Geschmack des Schutzgeistes
war im ganzen wählerischer. Mit der Zeit sind danr die Phänomene
schwächer geworden, wohl z. T. deshalb, weil der Reiz der Neuheit fehlte.

Dem Autor selbst ist zweifelhaft, wie er die Erscheinungen erklären soll.
4 Wenn man es animistisch erklären wolle, so könne er nur sagen, daß er sich
nicht für imstande hält, soviel Witz, Weisheit und Geist zu produzieren.

T i s c h n e r.

Revue metapsychique. 1925. Nr. 5.

1. Eugen Osty. Das Vorher wissen der Zukunft. Ausführliche
Darlegung der Bedingungen für gme Versuche. Osty betont, daß die
Vorhersage individueller Schicksale wesentlich häufiger sei als die allgemeiner
Vorhersagen in bezug auf Völker und dergleichen. Weiter bespricht er ausführlich
die notwendige Einstellung der Untersucher. Der Untersucher muß
sich ganz neutral einstellen und darf sich nicht durch Vorurteile der Schulpsychologie
dazu bestimmen lassen, die zeitliche Vorschau für unmöglich zu
halten, und er darf auch nicht \on der klassisch°n Vorstellung des Unterbewußtseins
an diese Frage herantreten, denn dann würde ihm die Erscheinung unmöglich
erscheinen und er tatsächlich störend auf das Phänomen einwirken. Als
Medien muß man Personen nehmen, die es verstehen mit unserem Innern in
Verbindung zu treten, die „Detektoren" der menschlichen Eigenart des Unter-


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