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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1926/0353
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B. Bei beiden kommen die
„Auch für die Konsonanten ist
der Larynxlaut von größerer Bedeutung
für deren Bildung und
Unterscheidung als gewöhnlich.'*
(8. 507.)

„Das im Larynx erzeugte Stimmmaterial
erlangt eine weit größere
Bedeutung für die Unterscheidung
der einzelnen Laute als gewöhnlich
:* (8. 506.)

„Daß aber die Laute (r, o, u, ä)
am vollkommensten gelingen,
welche auch normal ihre Artikula-
tionsstellen weit nach hinten gegen
die Zungemvnrzel und den Kehlkopfeingang
haben, ist nicht 'zufällig
i6 * (8. 517.)

„Das Gaumensegel konnte also
den Nasenrachenraum nicht wie
normal absperren, ... folglich bekam
der Laut durchgehends ein
mehr oder minder ausgesprochenes
nasales Timbre" (8. 504.)

„Im allgemeinen könnte man
sagen, daß die Artikulaüonssteilen

Töne aus der Kehle (Lar>nx).

,.Es ist nämlich ein Sprechen im
r ü c k w ä r I i g s t e n T eile der
Mundhöhle ... Man übt es, indem
man hei ganz wenig geöffnetem
Munde und bei beinahe sich berührenden
Zähnen zunächst einen möglichst
hohen Flüsterton aus der
kehle nach dem oberen Hintergaumen
ausstößt." (S. 07.)

,.. . Je'zt l alt1 man an und schließe
den Ton am oberen Teile der Luftröhre
- d. h. im Schlünde — sozusagen
ab. Um sieb zu \ergewibsern.
daß man mit dem Ton an der bezeichneten
rechten Stelle angelangt isl,
wolle man die Aktion des Schluckens
oder Sehlingens ausführen; an derselben
Stelle im Halse, wo dabei das
sogenannte ,Glueken' oder «Gluckern*
wahrgenommen wird, befinde' sich
der Sitz für das inv endige Sprechen*.4*
Maecabe (Schulz, S. 8'i).

.Das Bauehreden isl daher keineswegs
<in Reden aus dem Bauch .. .,
sondern es beruht lediglich auf besonderen
Bewegungen des
Kehlkopfes, der bei tiefer Aspiration
ge^en die ITalsgi übe herabge-
drückl v,ird, und des beweglichen
G a u m eiih, wodurch die Slimine
einui dumpfen Klang annimmt, a!s
käme sie aus dem Bauche."' (S. 1.)

,.Der Bauchredner jedoch preßt
nicht nur den Kehlkopf zusammen,
sondern dirigiert den Ton zu demjenigen
Teile des Hintergaumens
, der mit der 3N as e n höhle
kommuniziert." (S. 92.)

,,Auch wird es dem Lernenden nicht
entgehen, daß bei diesen künstlichen
Slimmübung« n durch die verschiedenen
Zungenmanö\er und mannigfachen
G a 11 in e n s t e 11 u n g e n ganz
neue und e i g e n l ü m 1 ie h »o

K 1 a n n f a r b e n des 'Fönes cnl-



sltlu n." (S. 92.)

,,Eine andere sehr effektvolle


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