Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z6
Zeitschrift für Parapsychologie
9=61.1934
Seite: 8
(PDF, 78 MB)
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8

Zeitschrift für Parapsychologie. Heftl. (Januar 1934.)

H. S., zu dem das Medium in Aufregung gerufen hat: „Verhaften Sie den Mörder
." Es war eine geheimnisvolle Geschichte.

G e 1 d in kleineren Münzen, 20, 5o Heller bis zu einer Krone kamen öfters,
wenn jemand in Not war. Das sind kleinere „Diebstähle" ohne moralische Bedeutung
.

Massenhafte Apporte, mehr Spiele: hölzerne Wäscheklammern —
acht Stück -— Knöpfe als Geldregen in Anwesenheit eines Bankiers.

Apporte, die durch ihre Größe und Gewicht einwandfreie
Beweiskraft haben. Eisenstange i5ocm und 70cm lang, .
llolzstange 170cm, Besen von zwei Metern Länge, eiserner Ofenring
von einem Gewicht von 3 kg und einem Durchmesser von 4o cm erschien
auf dem Halse des Mediums.

Am i3. September iq33 erschien ein kupfernes Waschbrett 60
mal 4o cm groß. Das Medium stand auf dem Sessei mit erhobenen Händen und
spielte — es trommelte nach der Musik. Ich kontrollierte die rechte Hand.

Am 11. Mai iq33. Das Medium fängt in Aufregung den Kopf des bösen
Wung-Fang — und auf dem Tisch im Händegewirr erscheint ein gelber Kürbis
von 21/2 kg Gewicht und ?5 cm Größe.

Am 7. Juni iq33 kam auf den Tisch ein Blumentopf, 60cm hoch.
Dei Blumentisch war vom Tisch 100 cm entfernt; ich habe in Gedanken Verdacht
gehabt. Der Blumentopf hüpfte und berührte meine Hand: „Da hast du
den Beweis." Denselben Abend erschien ein großes Bild 80 mal 60 cm „Hum-
bururuk", ein sitzender chinesischer „Buddha", auf einem Pappendeckel in
Schwarz 'und Gold gemalt und ausgeschnitten, ähnlich einer sitzenden Statue mit
bösem, drohendem Ausdruck, an eine Theaterrequisite erinnernd. Ein Herr K.
hat in der Seance den Befehl bekommen, vor die Türe zu gehen. K. fand unter
dem Kreuz ein wunderbares Bild, welches er auf das Kanapee setzte. In der
Nacht darauf hörten Herr und Frau Wolf im Salon einen Knall. Die Revision
stellte fest, daß „Humbururuk'* verschwunden war. Vergeblich suchte man ihn
am anderen Tage überall. Es war schade, aber ich habe immer noch die Zu versieh
t^ daß verlorene Sachen sich wiederfinden. Oft ist es mir passiert, daß andere
einen Gegenstand vergeblich suchten und ich habe diesen plötzlich (wo vordem
nichts war) entdeckt (sozusagen Materialisation vor Augen).

In der Seance am i4. Juni 10,33 habe ich meine Kraft probiert. Ich suchte
ringsherum und fand den Buddha auf dem Aborte auf dem Deckel sitzend.
Ein Scherz. Jubelnd empfangen erschien ich mit dem Flüchtling im Salon.
Seit der Zeit hat die Statue einen dekorierten Ehrenplatz an der Wand.

Am 22. Februar io,33 wurde eine schwere einflügelige Salontür
von 170 mal 100 cm Größe fortgetragen. Wir saßen im Schlafzimmer neben
dem Salon ohne Seance, als wir ein verdächtiges Geräusch hörten. Beim Nachsehen
entdeckten wir — die Tür ist weg. — Sie stand im Vorzimmer vor dem
Abort. Die Außentür war wie immer geschlossen, niemand konnte also hinein.
Mit großer Mühe haben wir die Tür wieder in die Pfosten eingesetzt. — Aber
das war noch nicht das Ende der Geschichte. In der Nacht verschwand die Tür
wieder. In der Frühe fanden sie die Eheleute Wolf im kleinen Badezimmer hin-


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