Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z6
Zeitschrift für Parapsychologie
9=61.1934
Seite: 111
(PDF, 78 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1934/0128
Simsa: Experimente mit dem Medium Wolf.

Ul

wäre er in einen Teich gefallen. — Ich eilte, von böser Ahnung getrieben, meinem
Sohn nach und sah, was geschehen war. Der Bub hatte mit einem Messer
die Baumrinde angebohrt und sich dabei schwer verletzt. Stark blutend fiel er
in Ohnmacht und wäre dabei beinahe vom Ufer ins Wasser gefallen.

Das Familienwunderbild der Mutter Gottes, das den Tod
verkündete. Die Mutter erzählt weiter: Nach dem Tode meiner Mutter heiratete
der Yater eine Achtzehnjährige, und ich als 23 Jahre alte Lehrerin mußte aus
dem Hause. Ich nahm ein Bild der leidenden Mutter Gottes mit der Dornefn-
krone (auf Glas gemalt) mit. Es war ein Hochzeitsgeschenk meiner Mutter.

Dieses Bild änderte immer die Farbe, wenn ein Familienmitglied sterben
sollte. Die Jungfrau Maria wurde auffallend blaß.

Im Jahre 1916 erhielten wir eine eigenartige Meldung vom Tode meines
Onkels, des Dr. M. Wir hörten im Nebenzimmer einen dumpfen Aufschlag.
Es war um vier Uhr nachmittags. Der Ring, an dem das Bild hing, der Ilaken
und das Glasbild waren unversehrt. Zu dieser Zeit hatte sich der Onkel in
Par ... erschossen.

Ich sah jedesmal, wenn jemand sterben sollte, einen Schatten im Gang vorüberhuschen
.

Meine Tochter Rosa hatte auch Todesmeldungen: sie roch Toten-Kerzejn
und -Blumen.

iq3i fiel ein Gobelinbild der Theresie de Jesus zu Boden. Die Mutter roch
beim Abstauben desselben Rosenduft. Im Nebenzimmer war der Sohn Wolf
anwesend.

Als Zwanzigjähriger war Wolf in einer Bank angestellt. Er holte in Begleitung
von Detektiven Geld für die Bank. Vor ihm war ein Geldbote ermordet
worden. Es geschah öfters (ca. zehnmal), daß er um 5oo bis i5ooKc. mehr in
seiner Tasche mitbrachte. Er meldete es jedesmal, aber ein Fehler beim Auszahlen
wurde niemals konstatiert. Einmal erhielt er 1000 Kc. als Geschenk.

Eines Tages ging er zum Magistrat im Rathaus von Prag. Hinter ihm flog
eine Taube ins Zimmer. Ein Herr, der mit ihm den Raum betrat, behauptete;
„Die gehört Ihnen, Sie hielten die Taube schon auf den Treppen unter dem
Arm." Wolf erklärte aber: „Ich habe davon nicht gewußt, ich trug in der
einen Hand die Ledertasche und die andere Hand hatte ich in der Rocktasche."

Es trug sich noch ein anderes Ereignis mit der Taube zu: Ich ging — so
erzählt Wolf — an der hl. Martin-Kirche vorbei, da flog mir eine Taube auf
den Arm. Ich scheuchte sie fort, aber sie flatterte ständig über meinem Haupt.
Schließlich packte ich sie am Fuß und brachte sie der Schwiegermutter. Die
Taube wurde in einen Käfig gesperrt. Jedesmal, wenn sie mich sah, war sie
lustig und ließ sich von mir liebkosen. In der Nacht girrte sie. Im Frühling
erhielt sie ihre Freiheit.

Wolf war von jeher ein Liebhaber der Tiere, besonders der Vögel. Bekanntlich
üben die Medien auf die Tiere eine große Wirkung aus. Kluski in Warschau
zog manchmal aus Scherz ein Pferd mit seinem Blick zu sich.

Ein medialer Herr in Prag gab an, wie ihn in einem öffentlichen Park,
eine Schar von Vögeln begleitet habe.


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