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«PRAEKOGNITION» IN TRAUMSERIEN

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Szene vor Mü.'s Unterwasserkamera. Viermal mit dem Schrei
«Mein Kind!» und Untergehen und Sterben. H. Pe. zieht
mich runter.»

(T) Tagesbericht Nr. 11 vom 17. Sept. weist die Dreharbeiten im

Südhafen von Helgoland aus, sowie den Einsatz einer 2. und
3. Kamera samt der Unterwasserkamera. Unter den Darstellern
befand sich Frau M.

(D) Aus der Disposition ist ersichtlich: Im Südhafen: Unterwasserkamera
Mü. (u. a.) Frau Rauh - «Hilfe mein Kind».

(Z/Mü) Unterwasserkameramann Mü.: «Bei der Unterwasserkamera handelt
es sich um eine normale Kamera in einem wasserdichten
Gehäuse, auf ein Floß montiert. Dieses wurde unterwärts mit
leeren Öltonnen zum Schwimmen gebracht. Die Darstellerin
schwamm 2 Meter vom Floß, an einem Perlonfaden am Floß
angebunden. Die Kamera nahm dieses Wechselspiel der Wellen
auf bis zu dem Augenblick, wo sie versank. Im gleichen
Augenblick wurden die Deckel der Öltonnen geöffnet, das ganze
Floß ging langsam durch die Wellen unter Wasser. Die Kamera
sollte auf diese Weise demonstrieren, wenn eine der Darstellerinnen
untergeht, mitunterzugehen, d. h. über die Leinwand
würde sekundenlang die Wasseroberfläche huschen und die
ganze Sache würde in Schwärze auslaufen.» (Vgl. Abb. 5).

(Z/Th) Aufnahmeleiter Th.: «Wir wollten die Kamera so einsetzen, daß

sie an der Wasseroberfläche filmt, also direkt in Wasserspiegelhöhe
, um die versinkenden Gestalten zu filmen. In diesem Fall
mußten wir Frau M. beschweren, denn normalerweise wäre
sie ja in ihrem Neoprenanzug nicht untergegangen, und das
konnten wir nicht brauchen für diese Szene: sie mußte untergehen
. Also wurde sie von einem Kampfschwimmer unter
Wasser gezogen.»

(Z/Wi) Regisseur Wi.: «Wir haben beim Gotenhafenfilm über 30.000

Meter Film aufgenommen. Ich muß eine Szene fünfmal, achtmal
, zuweilen vierzehnmal wiederholen, bevor sie sitzt.»

(Z/Dü) Schnittmeisterin Du.: «Wir haben sehr viel Material gehabt -

unter anderem auch das, was mit der Unterwasserkamera aufgenommen
wurde - wir mußten einfach sehr viel wegfallen
lassen.»

Anmerkung: die an diesem Tag aufgenommene Szene wurde
nicht in den endgültigen Film aufgenommen.

20. September 1959

Motiv j<)6y 4: «Plötzlich wird es höchste Zeit, von der Barkasse auf den großen
Dampfer zu kommen. Die Kollegin und ich können nur
noch schnell unsere Sachen zusammenpacken ...» (4)


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