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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1966-09/0033
NEUE EXPERIMENTE MIT DEM SENSITIVEN

GERARD CROISET

VON ULRICH TIMM

ERSTER TEIL: EXPERIMENTE AUS DEM JAHRE I 96 5

I

Die Serie der «Platzexperimente» mit dem holländischen Sensitiven Gerard
Croiset wurde im Sommer 1965 im Institut für Grenzgebiete d.
Psychologie u. Psychohygiene wieder aufgenommen, allerdings in einer
neuen Version, die auf Croisets eigenen Wunsch zurückgeht. Croiset
schilderte nun nicht mehr Personen, die bei einer zukünftigen Veranstaltung
auf einem bestimmten (numerierten Platz) sitzen würden, worauf
er sich viele Jahre hindurch spezialisiert hatte (vgl. Bender 1957). An
die Stelle der Plätze traten 24 numerierte Fächer in einem offenen Kasten
(sog. Box), in die die Versuchsteilnehmer irgendwelche psychometrischen
Objekte (Füllhalter, Uhren, Schlüssel usw.) zu legen hatten. Croiset
wählte mehrere Wochen vor dem jeweiligen Experiment zwei Fachnummern
aus und beschrieb die beiden Personen, die später die ihnen
gehörigen Gegenstände in diese Fächer legen würden. Die Auslosung
der Fächer fand dagegen erst am Veranstaltungstag statt, wobei die 24
vorhandenen Fachnummern zufallsmäßig unter alle anwesenden Personen
(oft über 50) ausgelost wurden.

Diese Modifikation, die einem verständlichen Abwechslungsbedürfnis
Croisets entgegenkommt, ändert jedoch nichts am Grundprinzip der
Experimente: Auch hier versucht Croiset auf präkognitivem Wege eine
zufallsmäßig ausgeloste «Zielperson» (ZP) zu beschreiben, bevor diese
Auslosung - nach welchem Schema auch immer - praktisch durchgeführt
wird. Auch hier läßt sich durch eine geeignete Versuchstechnik
erreichen, daß eine Manipulation dieses Auswahlprozesses in Richtung
der bereits vorliegenden Aussagen Croisets praktisch unmöglich ist.
Auch hier kann die quantitative Auswertung nach den für die Croiset-
Experimente entwickelten statistischen Methoden vorgenommen werden.

Noch in einem anderen Punkt stellen die im folgenden referierten


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