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KAI DIETER NISSEN

geschlossen werden kann jedoch der unbewußte Versuchsleitereinfluß
nicht.

2. Die Stichproben von 15 Vpn pro Fakultät sind, wie Binz selber
hervorhebt, im Grunde zu klein. Wenn auch feinere Unterschiede zwischen
den Fakultäten, die ja immerhin etwas differierende Studienrichtungen
umfassen, einer Untersuchung nicht entgehen und verallgemeinert
werden sollen, müssen die Stichproben eine erheblich höhere
Kopfzahl erreichen.

3. Beide Nachteile schränken die Gültigkeit mancher der Untersuchungsergebnisse
ein. Nimmt man die Untersuchung als das, was sie ist
und sein will - ihre Ergebnisse sollen nichts Endgültiges feststellen,
sondern nur zu intensiverer Untersuchung anregen - so gibt sie in diesem
Rahmen jedoch sehr brauchbare Hinweise.

literaturhinweise

Adorno, Th. W.: «Aberglaube aus zweiter Hand/Zur Sozialpsychologie der
Zeitungshoroskope», Psyche XII, 10, 1959.

Bender, Hans : «Formen der Einstellung zur Parapsychologie», Z. f. Para-
psychol. u. Gren^geb. d. Psychol. VII, 2/3, 1964.

Binz, U.: Befragung Tübinger Studenten über ihre Stellung zur Parapsychologie
und zu verwandten Gebieten. Zul.-Arb., Tübingen 1965, unveröff.

Sannwald, Gerhard: «Beziehungen zwischen parapsychischen Erlebnissen
und Persönlichkeitsmerkmalen», Z. f. Parapsychol. u. Gren^geb. d. Psycho/. V,
2/3 u. VI, 1, 1962.

Schmidtchen, Gerhard: «Soziologisches über die Astrologie», Z. f. Parapsychol
. u. Gren^geb. d. Psychol. I, 1, 1957.

Warner, Lucien: «What younger psychologists think about ESP»,/. Parapsychol
. XIX, 228-235, 1955.

zusammenfassung

Referiert wird eine (bisher unveröffentlichte) Umfrage unter 60 Tübinger
Studenten, die deren Einstellung zur Parapsychologie zum Inhalt hat. Die
Ergebnisse entsprachen überwiegend den bereits vor der Untersuchung aufgestellten
Hypothesen. U.a. war das Wissen über die Parapsychologie bei den
Angehörigen der philosophischen und der theologischen Fakultät signifikant
größer als bei den Angehörigen der übrigen Fakultäten. Gleichzeitig war die
Einstellung zur Parapsychologie in diesen beiden Fakultäten positiver. Ferner


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