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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1968-11/0118
PHYSIKALISCHE UNTERSUCHUNG DES
SPUKFALLES IN ROSENHEIM 1967

F. KARGER UND G. ZICHA

Wenn die Lösung eines Problems in der Technik Schwierigkeiten bereitet
, die von grundsätzlicher Art erscheinen, wird es oft der Physik zur
Bearbeitung übergeben. Daß bei einem solchen Lösungs- und Erklärungsversuch
auch einmal der Physiker gezwungen sein kann, teilweise
die Waffen zu strecken, zeigt unser folgender Bericht.

7. Versuchsanordnung

Bei unserer Ankunft in Rosenheim waren die technischen Untersuchungen
des Elektrizitätswerkes (vgl. Revisionsbericht von Paul Brunner,
Stadtwerke Rosenheim) in der Kanzlei von Herrn Rechtsanwalt Adam
schon seit mehr als 3 Wochen gelaufen. Die die Untersuchungen leitenden
Beamten der Stadtwerke bzw. der Kriminalpolizei Rosenheim informierten
uns über den Stand der Ermittlungen und schilderten uns
die mit Sicherheit festgestellten häufigen Phänomene, für die keine Erklärung
gefunden worden war, z.B. Telefonstörungen, starke Ausschläge
bei einem dauernd eingesetzten Netzspannungs- bzw. Stromschreiber
(vgl. Abb. 1 und 2), Knallgeräusche in der Luft, Abschalten von
Sicherungsautomaten ohne ersichdichen Grund, Platzen von Glühbirnen
und Lampenschirmen und Ausschwingen von Hängelampen bis an
die Decke, wobei die einzelnen Phänomene oft nicht miteinander korreliert
waren. Das Elektrizitätswerk hatte seit 15. November 1967 verschiedene
Maßnahmen zur Aufklärung der Netzstörungen ergriffen, die
schließlich zur Installation eigener Lampen und Leitungen in der Kanzlei
und zur Versorgung mit einem Notstromaggregat führten, ohne daß die
Phänomene aufhörten.

Da die Meinung noch vorherrschte, die Phänomene könnten ihre Ursache
eventuell doch in Störungen des Leitungsnetzes haben, richteten
wir in unserem Experiment unser Hauptaugenmerk auf die Schreiberausschläge
, die auch die beste Objektivierbarkeit boten. Unsere Meßanordnung
wird anhand der Schaltskizze in Abb. 3 gezeigt. Sie bestand


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