Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., RA gr.2.2014/17
Loder, Justus Christian von [Hrsg.]
Anatomische Tafeln Zur Beförderung Der Kenntniss Des Menschlichen Körpers (1,[Text]: [Taf. I - XC])
Weimar, 1794
Seite: B001
(PDF, 75 MB)
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A

F

Fig. 1* Die innere Oberfläche des linken Knies;
dejfen Arterien injicirt find.

i. Das untere Ende des Schenkelknochens, dejfen Ge-

■lenkfläche mit Knorpel überzogen ift.
ö. Das Wadenbein.
5. Die Schienbein-Röhre.

4. — Kniefcheibe.

5. _ grol'se Sehne, welche ans der Vereinigung der

Sehnen des geraden, des eigentlichen, und des
inneren und äußeren grofsen Schenkehuufkels
enlftanden ift.

6. Ein bis in die Capfel - Membran des Kniegelenks

dringender Theil der Sehne des äußeren grofsen
Schenkelmufkels (vafii externi).

7. Die halbmondförmigen Knorpel.

g. — zerfchnittene und zurückgefchiagene Capfel-
Membran des Kniegelenks.

Aus diefer Figur erhellet, dafs nur diejenigen
Tbeile mit rothen Blutgefäfsen verleben find,
welche nicht im eigentlichßen Verftande zum Gelenk
gehören: daher kommt es, dafs man weder
in dem Knorpel, womit der Schenkelknochen
überzogen ift, noch in der Gelenkdäche der Kniefcheibe
und in den halbmondförmigen Knorpeln,
auch nicht in dem bis in die Capfel - Membran
dringenden Theil der Sehne, GefaTse wahrnehmen
kann. Die kleinen Zweige der Gefafse fliefsen an
dem Rande diefer Theile unter ßch zufammen

und bezeichnen gleichfam die Grenzen derfel-
ben.

Fig, 2. Der untere Theil des Schenkelknochens
eines vierjährigen Kindes, von vorn zti
fehen.

1. Der Körper des Schenkelknochens > welcher mit

feiner Beinhaut überzogen ift.

2. Der untere knorplichte Anfatz, welcher einen

(hier aber nicht wahrzunehmenden) Knochenkern
enthält und mit feiner Knorpelhaut überzogen
ift.

3. Die Gelenkfläche der vorderen Aushölung der Gelenkhügel
,

In der Beinhaut (perioflewn) fowol, als in der
Knorpelhaut (perichondrtum), mit welcher der Anfatz
(epiphitfis) überzogen ift, fleht man eine Menge
rother Blutgefafse; leztere aber dringen nicht
bis in die Gelenkfläche, fondern umgeben nur
den Band derfelben.

Fig. 3. Eben devfelbe Knochen von Hinten zu
fehen,

l — 3. Wie in der vorigen Figur.

4. Die hintere Grube der Gelenkhügel.

Bey diefer Figur ift eben das zu bemerken,
was bey der vorigen erinnert worden ift

Loder'* Anat, Tafsln. Heft II,

Ea


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